Weinfelden: Die nachhaltigste Stadt im Thurgau
Wie die Stadt Weinfelden mitteilt, zahlen sich die Bestrebungen in Sachen Energie- und Klimapolitik aus: Im Rahmen des vierjährlichen Re-Audits erhält die Stadt erneut die Auszeichnung als «Energiestadt Gold». Die Gesamtwertung ergab einen Wert von 80,7 Prozent. Das ist der beste Wert im Thurgau.
«Das Ergebnis ist wirklich gut und freut uns ausserordentlich», sagt Stadtrat Martin Brenner, Ressort Hochbau. «Es ist ein Erfolg, der Weinfelden gemeinsam errungen hat: die Schulen, Unternehmen, Privatpersonen und die Stadt.»
Wichtig: Netto-Null, Fernwärme und ökologische Bauweise
Damit es überhaupt zu einer erneuten Zertifizierung als Energiestadt kommen konnte, war ein Bekenntnis des Stadtrats zum Klimaschutzziel Netto-Null notwendig. Denn die Label-Bestimmungen haben sich im Laufe der Jahre verändert – je nachdem, welche Entscheide der Bundesrat in Energie- und Klimathemen trifft.
Der Stadtrat hat Netto-Null beschlossen und auch die Energie- und Klimastrategie revidiert. Für das hohe Resultat indes sorgten unter anderem der aktuelle Ausbau des Fernwärmenetzes oder der Neubau des Martin-Haffter-Schulhauses, das 2023 den Thurgauer Energiepreis gewann.
Die Jury beurteilte den Neubau als «nachahmungswürdig, da verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit wie die ökologische und effiziente Bauweise sowie die Nutzung erneuerbarer Energien umfassend umgesetzt sind».
109 Gold-Städte und -Gemeinden in der Schweiz
Gemäss Rangliste des «European Energy Award Gold 2024» ist Weinfelden mit über 80 Prozent Erfüllungsgrad die Nummer 13 von den 109 Schweizer Gold-Städten und -Gemeinden im Thurgau die Nummer eins.
«Wir alle tragen Verantwortung für unsere Umwelt», sagt Stadtrat Martin Brenner. «Jede und jeder Einzelne kann etwas dazu beitragen. Als Stadt Weinfelden wollen wir eine Vorbildrolle einnehmen und für die Region vorangehen.»