HC Thurgau verliert trotz starker Leistung in Basel
Der HC Thurgau verliert auswärts in Basel mit 2:3. Trotz dominanter Schlussphase und einem späten Treffer blieb der verdiente Ausgleich verwehrt.

Wie der HC Thurgau mitteilt, zeigt ein dezimiertes Team eine gute Leistung in Basel, muss aufgrund weniger Details im Spiel jedoch ohne Zählbares nach Hause reisen. Der Anschlusstreffer von Adam Rundqvist in der 60. Minute kam zu spät. Nach sehr kurzer Weihnachtspause führte die Reise den HCT zum nächsten Auswärtsspiel nach Basel.
Nicht im Bus Platz nahmen, Ljunggren (Spengler Cup mit Fribourg), Geisser, Haas, Körbler (U20-WM), Hächler (krank), sowie Sidler und Hausheer (beide bei Kloten). Der HCT füllte sein Lineup stattdessen mit den jungen Guignard (U21 Fribourg), Golubev (aus der U21-Top der Young Lions), sowie Keller (U21 Kloten) und Kauth (EHC Frauenfeld) auf. Ausreden lässt man beim HCT nicht gelten, die jungen machten ihre Sache ausnahmslos gut.
Das Spiel startete für die Thurgauer dann aber denkbar schlecht. Bereits nach gut einer Minute wurde ein Abpraller vor dem HCT-Torhüter Ewan Huet nicht weggeräumt und Matthias Rossi schoss zur 1:0-Führung für das Heimteam ein. Die Thurgauer Mannschaft, bei welcher Captain Hobi mal wieder als Verteidiger eingesetzt wurde, liess sich aber nicht aus dem Konzept bringen und gestaltete das Geschehen von Beginn weg ausgeglichen.
Chancen auf beiden Seiten
In der zehnten Minute vergab zuerst Basel-Topskorer Stukel und auch der HCT scheiterte im Gegenzug gleich mehrfach an Fabio Haller. Besser ging die Rechnung in der zwölften Minute auf. Ein Schuss von Backman konnte der Basel-Keeper nur knapp abwehren, am weiten Pfosten stand aber Dominic Hobi bereit und schoss zum 1:1 ein.
Dieses Zwischenresultat hatte nicht nur nach 20, auch nach 40 Minuten noch Bestand. Beide Teams hätten die Führung bei mehreren Grosschancen erzielen können. Am nächsten aus HCT-Sicht kamen Hobi und Binias, beide bei rund Spielmitte und in Überzahl. Ansonsten blieb leider das Powerplay-Spiel der Leuen auch heute eine offensichtliche Schwäche. Wiederum wurden drei Überzahlmöglichkeiten nicht ausgenutzt.
Viel Aufwand, keine Punkte
Im Schlussabschnitt spielte dann eigentlich 20 Minuten lang nur eine Mannschaft Eishockey – der HC Thurgau. Belegt wird dies durch die Zahl von 16:7 Abschlüssen allein in diesem Drittel. Die Tore schoss leider das Heimteam. Zuerst brachte Gianluca Barbei die Basler in der 42. Minute in Führung und in der 55. Minute war es Elvis Schläpfer der gar auf 3:1 stellte.
Thurgau gab auch danach nicht auf, warf alles nach vorne und kam durch Rundqvist 48 Sekunden vor Schluss noch einmal heran. Auch der Ausgleich wäre noch möglich gewesen, ja fiel sogar. Die Referees winkten aber sofort ab und bestätigten die Torhüterbehinderung auch nach Videokonsultation.
Sehr ärgerlich aus Thurgauer Sicht, da in dieser Situation Livio Truog vor Torhüter Haller vom Puck im Gesicht getroffen wurde, zu Fall kam und dadurch den Basler Keeper behinderte. Das lange Videostudium lässt darauf schliessen, dass der Fall nicht so eindeutig war. Truog wurde nämlich vom Basler Verteidiger in Torhüter Haller gestossen. Am Ende war es nicht nur dieses, sondern auch einige weitere Details, die dem HCT an diesem Abend die Punkte trotz guter Leistung kosteten.
Die nächste schwierige Aufgabe folgt am 30. Dezember 2025 zuhause gegen den EHC Visp. Die Obewalliser, welche heute Abend auch Sierre bodigten und dem HCT somit die Tabellenführung sicherten, stehen nun bei sechs Vollerfolgen in Serie. Kommt in die Gütti und unterstützt den HCT bei der Mission, diese Serie nicht länger werden zu lassen.









