Wie die Stadt Uster berichtet, wurden am 27. September 2022 Möglichkeiten zur Verhinderung einer Energiemangellage diskutiert und Massnahmen genehmigt.
Bahnhof der Stadt Uster.
Bahnhof der Stadt Uster. - Nau.ch / Manuel Walser
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Bei der Festlegung der umzusetzenden Massnahmen richtet sich die Stadt Uster an der Energiespar-Kampagne des Bundes sowie den Vorschlägen des schweizerischen Städteverbandes aus.

Auch in Uster soll gelten: «Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht.»

Massnahmen werden ab Oktober 2022 umgesetzt

Das Ziel ist eine Einsparung von rund 15 Prozent. Der Fokus liegt sowohl auf Massnahmen, die eine deutliche Einsparung bewirken, als auch auf Massnahmen, bei denen die Stadt Uster ihre Vorbildfunktion wahrnehmen will.

Die Massnahmen sollen, wo technisch umsetzbar, bereits ab dem 1. Oktober 2022 und, falls nötig, bis und mit 31. März 2023 gelten.

Dies hat der Stadtrat an seiner Sitzung vom Dienstag, 27. September 2022, beschlossen.

Präventive Massnahmen in den öffentlichen Gebäuden und bei der Beleuchtung

Schulen, soll die Temperatur um 2 Grad auf maximal 20 Grad gesenkt werden.

Besonders sensible Bereiche wie beispielsweise Räumlichkeiten in den Heimen oder Kindergärten sind von der Temperatursenkung ausgenommen.

Dies bewirkt eine gesamtstädtische Einsparung von rund 12 Prozent.

Wie in den Bädern umliegender Gemeinden soll die Temperatur im Hallenbad um ein Grad reduziert werden.

Dies bedeutet eine Einsparung von 3 bis 5 Prozent der benötigten Wärmeenergie.

Brunnen werden abgeschaltet

Weitere wichtige Massnahmen sind die Komplettabschaltung von Geräten wie Computern, Druckern et cetera ausserhalb der Arbeitszeiten sowie die Reduktion der Beleuchtung in Gängen und Treppenhäusern.

Ebenso soll die Aussenbeleuchtung von öffentlichen Gebäuden komplett sowie die Beleuchtung im öffentlichen Raum zwischen 1 bis 5 Uhr in der Nacht - mit Ausnahme des Wochenendes - abgeschaltet werden.

Die öffentlichen Brunnen werden ausser Betrieb genommen.

Weitere Gespräche mit dem Einzelhandel

In Absprache mit «Herzkern Uster» wird auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichtet.

In Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverband und «Herzkern Uster» wird der Dialog mit dem Einzelhandel und lokalen Unternehmen gesucht, um gemeinsame Aktionen wie die Abschaltung der Beleuchtung von Schaufenstern, Leuchtreklamen et cetera zu definieren.

Mittels Informationen und Aufforderungen sollen die Mitarbeitenden der Stadt Uster und die Bevölkerung zu einem umgehenden, nachhaltigen energiesparenden Verhalten motiviert werden.

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