Wie die Gemeinde Münchenbuchsee informiert, hat die Gemeinde im Jahr 2023 zum sechsten Mal in Folge das Label Energiestadt erhalten.
Münchenbuchsee
Die Gemeindeverwaltung von Münchenbuchsee an der Bernstrasse 8. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Von insgesamt 490 möglichen Punkten erreichte die Gemeinde 331,8, dies entspricht 68 Prozent.

Das Energiestadtlabel wird Gemeinden verliehen, die mindestens 50 Prozent der Maximalpunkte erreichen und sich für die effiziente Energienutzung aktiv einsetzen.

Münchenbuchsee wurde erstmals im 2002 ausgezeichnet.

Mehrere Projekte konnten umgesetzt werden

Im Leitbild Energie wurden qualitative und quantitative energiepolitische Ziele gesetzt und mit dem Instrument des kommunalen Richtplans Energie die Voraussetzungen zur vermehrten koordinierten Nutzung von einheimischen und erneuerbaren Energieträgern geschaffen.

Mehrere Projekte im Bereich energieeffiziente Nutzung konnten umgesetzt werden: Realisierung Wärmeverbund Zentrum und Umstellung der Strassenbeleuchtung auf LED abgeschlossen.

In den nächsten Jahren stehen wichtige Projekte an.

Umsetzung der Massnahmen aus dem Richtplan Ortsentwicklung

Münchenbuchsee zeichnet sich durch den haushälterischen Umgang mit Boden aus.

Mit der Annahme der Ortsplanungsrevision OPR17+ durch die Stimmberechtigten wurde ein weiterer Schritt zur Förderung der Siedlungsentwicklung nach innen genommen.

Nach der definitiven Genehmigung durch den Kanton steht die Umsetzung der Massnahmen aus dem Richtplan Ortsentwicklung an.

Beim Siedlungsbau werden gemeinsam mit der Bauherrschaft weiterreichende Energieanforderungen umgesetzt.

Gemeindeeigene Liegenschaften und Anlagen

Münchenbuchsee geht mit gutem Beispiel voran: Die gemeindeeigenen Liegenschaften, die im Perimeter des Wärmeverbunds Zentrum sind, werden an den Wärmeverbund angeschlossen.

Ist kein Anschluss möglich, werden die Heizungen durch neue Systeme, basierend auf erneuerbaren Energieträgern, umgebaut.

Bei den anstehenden Sanierungen von gemeindeeignen Liegenschaften werden energetische Standards berücksichtigt und bei den kommunalen Gebäuden wird der Energieverbrauch erfasst und mit den Hauswarten und den Benutzern der Betrieb optimiert.

Der PVStrom, produziert auf der Turnhalle Bodenacker, wird zu zwei Drittel von der Schulanlage Bodenacker selbst verbraucht.

Nachhaltigere Mobilität

Im Bereich Verkehr setzt sich die Gemeinde für eine nachhaltigere Mobilität ein.

Beispiele dafür sind die Verkehrsberuhigung des Zentrums über Temporeduktionen, verschiedene Tempo-30-Zonen, sichere Velo- und Fussgängerverbindungen, zusätzliche Veloabstellplätze beim Bahnhof und attraktive Verbindungen nach Bern und Biel.

Mitarbeitende der Gemeindeverwaltung sind mit öffentlichem Verkehr, Elektroauto, E-Bike oder zu Fuss unterwegs.

Kommunikation und Zusammenarbeit

Die Gemeinde informiert die Bevölkerung regelmässig über Themen im Bereich Energieeffizienz und Mobilität.

Projekte wie der nationale Clean-Up-Day werden gemeinsam mit Partnern durchgeführt. Für Fragen im Bereich Energie steht zudem die öffentliche Energieberatung zur Verfügung.

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