Die in den Kantonen Bern, Aargau und Solothurn tätige Migros Aare hat im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang von 1,8 Prozent hinnehmen müssen. Auch der Gewinn sank. Cash Flow und Kundenkontakte konnte die Migros Aare hingegen steigern.
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Eine Kundin kauft in der Migros ein. - Keystone
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Wie die Genossenschaft am Montag mitteilte, erzielte sie einen Umsatz von 3,344 Milliarden Franken - rund 60 Millionen weniger als im Vorjahr. Der Gewinn sank um 9,9 Millionen Franken auf 25,2 Millionen. Der Cash Flow stieg hingegen um 19 auf 238 Millionen Franken, was die Migros Aare mit Kosteneinsparungen begründet.

Im vergangenen September hatte die nach eigenen Angaben grösste private Arbeitgeberin der Kantone Bern, Aargau und Solothurn ein Sparprogramm im Umfang von 100 Millionen Franken angekündigt. Die Migros Aare wolle in den nächsten zwei Jahren rund 300 Stellen abbauen, hiess es.

Die Kundenkontakte stiegen im vergangenen Jahr auf 103 Millionen. Zudem stieg die Zahl der Genossenschafter.

Den Umsatzrückgang erklärt die Migros Aare unter anderem mit einer Senkung der Preise für 1500 der beliebtesten Migros-Produkte. Weiter sei vor allem in den Fachmärkten eine starke Negativteuerung von -2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen gewesen.

Zudem habe die Migros Aare im Vorjahr ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert - 1998 ging das heutige Unternehmen aus einem Zusammenschluss der Genossenschaften Bern und Aargau/Solothurn hervor. 2018 habe die Migros Aare dieses Jubiläum mit vielen Aktivitäten zugunsten der Kunden gefeiert und dadurch einen höheren Umsatz erwirtschaftet.

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