Ostermundigen schreibt weniger rote Zahlen als budgetiert

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Bantiger,

Die Gemeinde Ostermundigen verzeichnet im Jahr 2024 einen geringeren Aufwandüberschuss als erwartet.

Ostermundigen
Blick über Ostermundigen. - KEYSTONE/Peter Klaunzer

Die Gemeinde Ostermundigen hat 2024 einen Aufwandüberschuss von insgesamt 1,72 Millionen Franken verbucht. Veranschlagt war ein Minus von 2,55 Millionen Franken. Die Gründe für die Besserstellung liegen vor allem im steuerfinanzierten Allgemeinen Haushalt.

So fielen etwa der betriebliche Unterhalt und die Lehrerbesoldung tiefer aus. Im Gegenzug übertrafen die Steuererträge die Erwartungen, wie aus einer Mitteilung der Gemeinde vom Mittwoch hervorgeht. Dazu kommen nicht budgetierte Erträge in der Höhe von 1,08 Millionen Franken.

Besser als erwartet: Spezialfinanzierungen

Bei den gebührenfinanzierten Spezialfinanzierungen fiel das Ergebnis gut 102'000 Franken besser aus als budgetiert. Hauptgrund dafür ist nach Angaben der Gemeinde die Spezialfinanzierung Feuerwehr mit tieferen Löhnen und Ersatzabgaben.

Der Ertragsüberschuss der Spezialfinanzierung Wasser enthält, wie jedes Jahr, eine Auflösung von Reserven in der Höhe von 620'000 Franken. Dies ist aufgrund des Rechnungslegungsmodells HRM2 notwendig. Diese Reserven werden 2029 aufgebraucht sein.

Investitionen und Bilanzüberschuss

Netto investiert hat die Gemeinde im vergangenen Jahr 16,65 Millionen Franken. Budgetiert waren rund 24,83 Millionen Franken. Zu den grösseren Investitionsbrocken gehörten etwa die Gesamtplanung für das Schulhaus Mösli, der Kunstrasen für den Sportplatz Oberfeld oder die Projektierung der neuen Sporthalle Forelstrasse.

Der Bilanzüberschuss der Gemeinde belief sich nach Abzug des Aufwandüberschusses auf 6,89 Millionen Franken. Bereits 2023 schrieb die Gemeinde rote Zahlen, damals resultierte ein Aufwandüberschuss von 736'000 Franken. Budgetiert worden war ein Defizit von 2,6 Millionen Franken.

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Kommentare

User #4005 (nicht angemeldet)

Die verblöden auch nicht 6 Millionen für ein Fussballfest, das höchstens 5% interessiert, wie die Stadt Bern!

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