Wie die Hornets Regio Moosseedorf Worblental mitteilen, unterlag das Fanionteam am Samstag, 17. Februar 2024, zu Hause Olten Zofingen mit 4:5.
Hornets Regio Moosseedorf Worblental: Einer für alle - alle für Einen. - Moosseedorf
Hornets Regio Moosseedorf Worblental: Einer für alle - alle für Einen. - Moosseedorf - Manuel Winterberger
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Mit sichtbarem Ehrgeiz stürzten sich die Hornissen ins erste Drittel. Dave Böhlen eroberte den Ball und spielte ihn geschickt in die Mitte, wo ihn Coray unter die Latte hämmerte.

Der Druck der Hornets blieb hoch und kurz darauf erzielte Wermuth einen weiteren Treffer. Ein hart gepfiffener Stockschlag läutete die erste Strafe gegen die Hornets ein.

Den zusätzlichen Platz konnten die Oltner schon bald nutzen und zum 1:2 verkürzen. Kurz vor Drittelsende überschlugen sich dann die Ereignisse.

Spühler stellte im Powerplay die Führung wieder her

Die Gäste erzielten zuerst den Ausgleich nach einem schönen Solo. Dann holte sich ein Mittelländer eine Strafe wegen eines Bodenspiels.

Das Powerplay spielte anschliessend den Ball durch die Verteidigung auf Spühler, welcher die Führung wieder herstellen wollte.

Sein Schuss wurde aber durch ein erneutes Bodenspiel gebremst. Die Schiedsrichter wollten dieses Vergehen jedoch nicht ahnden, sehr zum Unverständnis des Heimteams.

Die Frustration schlug sich auf Gemüter der Hornets nieder

Das zweite Drittel war zunehmend von etwas Frust begleitet. So prägte dieses Drittel vor allem die zunehmende Härte im Spiel, leichtfallende Spieler und zumindest kontroverse Entscheidungen der Schiedsrichter, welche alsobald auch nicht mehr mit sich reden liessen.

Die Frustration schlug sich vor allem auf die Gemüter des Heimteams nieder. Jede noch so kleine Fehlentscheidung wurde lautstark kommentiert und das Spiel entglitt den Hornets komplett.

In einer weiteren Boxplaysituation kassierten die Hornets erneut einen Gegentreffer.

Dank einer souveränen Leistung und einigen Glanzparaden des Torhüters Marti blieb es bei diesem knappen Rückstand.

Hartes letztes Drittel

Die beiden Teams schenkten sich auch im letzten Drittel nichts. Die erste Strafe des Drittels überstanden die Hornets schadlos und hatten eine riesige Ausgleichschance durch Spühler.

Das zweite Mal, als ein Hornets-Spieler auf der Strafbank Platz nehmen musste, musste gleichzeitig auch ein Mittelländer für zwei Minuten raus.

Wermuth dribbelte sich in der gegnerischen Ecke frei und erwischte den Torhüter der Gäste im nahen Eck; Ausgleich.

Die Gäste antworteten darauf in beeindruckender Manier mit einem Doppelpack.

Die Hornets versuchten das Spiel noch zu drehen

Nach einem Freischlag schlug der gegnerische Stürmer den Ball unhaltbar ins obere Eck. Kurz nach Wiederanpfiff erzielten die Gäste erneut einen Treffer zum 5:3.

Innerhalb einer Minute gaben die Hornets das Spiel aus den Händen. Sie setzen in den letzten Minuten noch einmal alles daran, das Spiel zu drehen.

Ein gutes Beispiel folgte von Spühler, der nach dem Bully an seinem Gegner vorbeizog, mit seinem Schuss jedoch knapp am Pfosten scheiterte.

Fritschi konnte noch zum 4:5 treffen

Der Körpereinsatz der Hornets war den Unparteiischen dann aber zu viel und sie setzten mit einer Zwei-plus-Zwei-Minuten-Strafe den entscheidenden Schlusspunkt dieses Playoff-Spiels.

Die Hornets blieben auch in dieser aussichtslosen Unterzahlsituation bis zum Ende bissig und spielten selbst mit einem Mann weniger ein Pressing.

Die Belohnung folgte noch. Fritschi erzielte in der letzten Minute immerhin noch das 4:5.

Hornets müssen sich auf die eigenen Stärken besinnen

Dieses Spiel haben die Hornets sicherlich im Kopf verloren. Nach dem unverständlichen nicht ahnden des klaren Bodenspiels im ersten Drittel haderten die Hornets viel zu fest mit allem und jedem.

In diesen Situationen müssen die Hornets zwingend ruhiger und besonnener werden, sich auf die eigenen Stärken besinnen und das ändern, was sie auch wirklich ändern können.

Unihockey Mittelland wäre an diesem Samstag schlagbar gewesen. Sie spielten es jedoch sehr viel cleverer und routinierter.

Gelungene Saison

Dennoch dürfen die Hornets auf eine starke und sehr gelungene Saison nach dem letztjährigen Aufstieg zurückblicken.

Mit dem sechsten Platz und starken elf Siegen aus 22 Spielen verabschieden sich die Hornets in die Sommerpause und freuen sich schon auf die nächste Saison.

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