Wacker Thun reist zum Berner Derby nach Gümligen
Am 25. Oktober 2025 trifft Wacker Thun im Berner Derby auf den BSV Bern. In der Mobiliar-Arena will das Team seine starke Form bestätigen und Punkte holen.

Wie Wacker Thun mitteilt, trifft das Team am Samstag, 25. Oktober 2025, 18 Uhr, auf den Kantonsrivalen BSV Bern. In der stimmungsvollen Mobiliar-Arena in Gümligen erwartet die Gäste aus dem Berner Oberland ein heisser Tanz. Für den BSV Bern ist es ein intensiver Herbst. Der amtierende Vizemeister bestreitet neben den nationalen Wettbewerben aktuell auch die Gruppenphase der EHF European League.
Im zweithöchsten europäischen Clubwettbewerb messen sich die Berner unter anderem mit den Schwergewichten THW Kiel und Montpellier. Während das Team von Cheftrainer David Staudenmann international noch ohne Zähler dasteht, belegt es in der heimischen Meisterschaft Rang fünf – mit einem Spiel und einem Punkt weniger als Wacker Thun. Die Stärke des BSV Bern in einem Wort: Tempo.
Hinter der Mittellinie sind die Berner, die mit Samuel Weingartner verletzungsbedingt auf ihren wohl besten Defensivspieler verzichten müssen, verwundbar und kassieren dementsprechend viele Tore. Mit ihrem schnellen und strukturierten Umschaltspiel gelingt es ihnen jedoch oftmals, das Manko in der Defensive wettzumachen. Mit Nico Eggimann steht Staudenmann ein Spielmacher zur Verfügung, der es versteht, seine Nebenleute in Szene zu setzen und dabei selbst Torgefahr auszustrahlen.
Neben Eggimann sind die beiden Linkshänder und Nationalspieler Michael Kusio und Levin Wanner die Schlüsselfiguren beim BSV Bern. Wenn Wacker Thun eine Chance auf Punkte haben will, muss das Team in der Lage sein, das erwähnte Trio nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Der zweite Schlüssel zum Erfolg liegt in einem konsequenten und organisierten Rückzug, damit das schnelle Umschaltspiel der Berner neutralisiert werden kann.
Das ultimative Schweizer Handballderby steht an
Die Thuner ihrerseits werden in Bern alles daran setzen, ihre aktuell starke Form aufrechtzuerhalten und mit einem Erfolg den Platz in den Top 5 zu festigen. Dass dieses Unterfangen alles andere als einfach wird, muss eigentlich nicht erwähnt werden. Das Team aus dem Oberland zählt daher auf die kräftige und lautstarke Unterstützung im grünen Sektor der Mobiliar-Arena.
Es ist ein Derby zu erwarten, wie es schon so viele gab – und trotzdem ist jedes einzelne dieser Spiele einzigartig. Emotionen, Härte und oftmals bis zum Schluss umkämpfte Spiele zwischen zweier Teams auf Augenhöhe. Und dies – das darf man auch als Thuner neidlos anerkennen – in der wohl schönsten Handballarena des Landes.
Sollte noch jemand zweifeln, ob sich ein Matchbesuch lohnt, seien ihm die Worte von Misha Kaufmann (Cheftrainer beim TVB Stuttgart) mit auf den Weg gegeben. In einem bekannten deutschen Handballpodcast auf die Handballderbys in seiner Heimat angesprochen, sagte er: «Das absolute Derby in der Schweiz ist, wenn Bern gegen Wacker Thun spielt.»









