Kurt Häberli soll Präsident von Wacker Thun werden
Mit Kurt Häberli als neuem Präsidenten und Andrey Chernov im Sportbereich plant Wacker Thun die Zukunft. Die Wahlen finden am 12. August 2025 statt.

An der Hauptversammlung vom 12. August 2025 werden drei Sitze im Vereinsvorstand neu besetzt, berichtet Wacker Thun. Der bisherige Präsident Andreas Kübli tritt nicht mehr zur Wiederwahl an und Marco Schär ist neu Geschäftsführer der Wacker Thun AG und tritt daher aus dem Vorstand aus.
Der Vorstand wird künftig aus fünf Personen bestehen. Folgende Posten und Personen werden zur Wahl vorgeschlagen.
Nachfolge Präsidium Verein Wacker Thun
Der Vorstand und Beirat des Vereins schlagen den bisherigen Vizepräsidenten und langjährigen Finanzchef Kurt Häberli zur Wahl als Präsident vom Verein Wacker Thun vor.
Damit soll die Kontinuität, besonders zusammen mit der neuen «Wacker Thun AG», sichergestellt werden. Bei der Suche nach einem geeigneten Kandidaten war wichtig, diese Position mit jemandem zu besetzen, der den Verein gut kennt.
Bereits heute sitzt Kurt Häberli als Vertreter des Vereins im Verwaltungsrat der Wacker Thun AG und vertritt dessen Interessen und Rechte. Dies würde nach der Wahl zum Präsidenten so bleiben.
Kurt Häberli ist seit 2012 Vorstandsmitglied und Finanzchef von Wacker Thun und bringt damit breites und tiefes Wissen über den Verein mit. Er erlebte beide Meistertitel 2013 und 2018 sowie vier Cupsiege hautnah mit. Zahlreiche Erfahrungen und wertvolle Kontakte konnte er mit den europäischen Clubwettbewerben sammeln.
Andrey Chernov kehrt in den Vorstand zurück
Ein bekanntes Gesicht soll neu für die Belange des Nachwuchs- und Breitensports im Vorstand zuständig sein: Andrey Chernov. Er war bis im Sommer 2024 bereits als Chef Junioren im Vorstand und ist ein sehr erfahrener und bekannter Handballexperte.
Andrey Chernov, geboren in der Sowjetunion und aufgewachsen in Russland, kam er 1998 als Profihandballer in die Schweiz. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere blieb er dem Handball treu und übernahm verschiedene Trainerrollen im Nachwuchsbereich – unter anderem als Cheftrainer der Schweizer U21-Nationalmannschaft.
Seit acht Jahren engagiert er sich mit grosser Leidenschaft in der Juniorenförderung bei Wacker Thun.
«Veränderung fordert uns heraus – und genau deshalb bin ich zurück. Wacker Thun ist für mich mehr als nur ein Verein. Besonders der Juniorenbereich liegt mir am Herzen: Dort entsteht die Zukunft unseres Sports. Und auch die Amateure sind ein unverzichtbarer Teil unserer Handball-DNA. Verantwortung übernehmen heisst für mich: nicht abwarten, sondern mitgestalten – denn was dem Leben Sinn gibt, ist das, was man tut, nicht was man fühlt».
Vertreter der Wacker Thun AG im Vereinsvorstand
Der Verwaltungsrat der Wacker Thun AG schlägt für den Vorstandssitz seinen Verwaltungsratspräsidenten Marc Santschi vor. Genauso wie der Verein ein Anrecht auf einen Sitz im Verwaltungsrat hat, gilt dies auch umgekehrt. Damit wird die starke Verbundenheit der beiden Gesellschaften unterstrichen.
Marc Santschi ist Ehrenmitglied von Wacker Thun und war in den 90er Jahren in verschiedenen Marketing- und Kommunikations-Funktionen für die Berner Oberländer tätig. «Ich freue mich sehr, die Interessen der AG, der Spieler der ersten Mannschaft und der angestellten Personen von Wacker Thun, im Vereinsvorstand zu vertreten».
Daniel Gysin bleibt Leiter Infrastruktur und Halle
Im August 2022 wurde Daniel Gysin als Leiter Infrastruktur und Halle für vier Amtsjahre in den Vorstand gewählt. Seine Amtsdauer und die Aufgaben laufen daher unverändert weiter. Für den Verein ist Daniel Gysin die wichtige Schnittstelle zur neuen Ballsporthalle.
Nachfolge im Finanzbereich noch offen
Folgt die Hauptversammlung den Wahlvorschlägen, würde das Amt des Finanzchefs frei. Bis eine Nachfolgerin oder Nachfolger gefunden ist, wird Kurt Häberli vorübergehend beide Funktionen ausführen.
Die Wahlen finden an der Hauptversammlung vom Dienstag, 12. August 2025 statt. Die Einladung für die Mitglieder von Wacker Thun erfolgte wie immer mit dem Vereinsmagazin «Wackerhärz».