Wie der FC Thun Berner Oberland mitteilt, belegt der Verein den zweiten Rang in der Challenge League und ist als Team noch mehr zusammengewachsen.
FC Thun
FC Thun Berner Oberland und die Stockhorn Arena. - Thun - Nau.ch / Ueli Hiltpold
Ad

«Ich sehe, wie wir Tag für Tag einen Schritt weiterkommen und als Team noch mehr zusammenwachsen», sagt der Sportchef des FC Thun, Dominik Albrecht.

Diese kontinuierliche Entwicklung bedeutet ihm noch mehr als der zweite Rang in der Challenge League.

Diesen belegt der FC Thun Berner Oberland aktuell punktegleich mit dem FC Sion, die restlichen Gegner konnten in der Vorrunde auf 13 Punkte distanziert werden.

Nachdem man in der vergangenen Saison eine neue Spielidee entwickelt habe, würden diese Fortschritte jetzt in den Resultaten sichtbar. «Der zweite Platz zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind», sagt Albrecht.

Zwölf Eigengewächse im Kader

Zu diesem Thuner Weg gehört auch die Förderung von eigenen Nachwuchsspielern. Das beste Beispiel dafür ist aktuell der 21-jährige Daniel Dos Santos.

Der Interlakner durchlief alle Nachwuchsstufen des FC Thun und durfte sich letzte Woche über die Auszeichnung zum besten Challenge-League-Spieler des Jahres 2023 freuen.

«Der Award, den Dani gewonnen hat, ist für uns eine Bestätigung der Arbeit, die von der FE-12 bis hin zur ersten Mannschaft gemacht wird», sagt Sportchef Dominik Albrecht.

Diese schöne und bisher in der Historie des Vereins einmalige Auszeichnung eines Spielers spricht neben der individuellen Qualität von Daniel Dos Santos auch für das starke Kollektiv, welches diese Leistungen ermöglicht.

Starker Fokus auf den Nachwuchs

Teil dieses starken Kollektivs sind insgesamt zwölf Spieler, die im eigenen Nachwuchs ausgebildet wurden.

Das ist verglichen mit den anderen Teams der Challenge League ein Bestwert.

«Diese Tatsache zeigt, dass man auch mit begrenzten Mitteln junge Spieler gezielt individuell entwickeln und ihnen den Sprung in die erste Mannschaft ermöglichen kann», sagt Albrecht.

Vier Testspiele absolviert

In der Vorbereitung auf die Rückrunde absolvierte die Mannschaft insgesamt vier Testspiele.

Diese boten Gelegenheit, intensiv an den eigenen Spielideen zu arbeiten und diverse Spielformen auszuprobieren.

«Wir arbeiten unter anderem daran, offensiv noch konkreter, variabler und unberechenbarer zu werden», sagt Dominik Albrecht.

Keine Transfers geplant

Neben den Ergebnissen der Vorrunde stimmt den Sportchef auch der Groove innerhalb der Mannschaft positiv.

«Die Stimmung ist in dieser Saison wirklich speziell gut», sagt er. Man habe einen guten Mix gefunden, das Gefüge der Mannschaft passe perfekt.

Auch deshalb ist es «unser Ziel, mit der bestehenden Mannschaft die Rückrunde zu bestreiten».

Aktivitäten auf dem Transfermarkt sind laut dem Sportchef aktuell nicht geplant.

Das Team will bis zum Schluss vorne mitspielen

Die Mannschaft von Mauro Lustrinelli will den Schwung aus der Vorrunde in die zweite Saisonhälfte mitnehmen.

«Wir möchten mit einem guten Start in die Rückrunde eine positive Dynamik auslösen», sagt der Sportchef.

«Klar ist: Wir wollen bis am Schluss ganz vorne mitspielen», betont Albrecht.

Strukturelle Anpassungen im Rahmen von «Fokus 26»

Nach der sportlich höchst erfreulichen Vorrunde – der FC Thun liegt aktuell auf Tabellenplatz zwei und verzeichnet steigende Zuschauerzahlen – gibt es auch aus wirtschaftlicher Sicht positive Neuigkeiten des Thuner Clubs.

Im vergangenen halben Jahr setzten die Verantwortlichen hinter den Kulissen diverse Massnahmen im Rahmen des Mehrjahresplans «Fokus 26» um.

In einer gesamtheitlichen Analyse wurden Sparpotenziale sowie Möglichkeiten zu Mehreinnahmen evaluiert.

Konkrete Ergebnisse dieser Untersuchungen werden zu gegebener Zeit kommuniziert.

Der FC Thun will den Frauenfussball unterstützen

Optimiert wurden auch die internen Strukturen der FC Thun AG. Als Delegierter des Verwaltungsrates wird Christoph Urech neu Mitglied der Geschäftsleitung und übernimmt die Bereiche Infrastruktur und Stadionbetrieb.

Der FC Thun will den Frauenfussball in der Region unterstützen.

Die Vereine FC Rot Schwarz Thun und FC Thun Berner Oberland prüfen aktuell verschiedene Möglichkeiten zur Förderung des Frauenteams Thun Berner Oberland.

Zudem freut es den Club, dass im Rahmen der Frauen EM 2025 drei Gruppenspiele in der Stockhorn Arena durchgeführt werden und so der Frauenfussball stärker im Fokus stehen wird.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Challenge LeagueTransfermarktFC SionFC Thun Berner OberlandFC Thun