Am Mittwochabend verliert der EHC Thun zuhause gegen Hockey Huttwil. Vor allem im ersten Drittel sind die Thuner erneut zu wenig präsent.
Die Tore beim 3:4 gegen Hockey Huttwil. - zvg
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der EHC Thun unterliegt gegen Hockey Huttwil mit 3:4.
  • Im ersten Drittel sorgten viele Fehler und Ungenauigkeiten für den Rückstand.
  • Zum Spielende drehten die Thuner dann wieder auf und scheiterten nur knapp am Ausgleich.

Hockey Huttwil startete gestern Abend stark in die Partie. Die Oberaargauer zwängten den EHC Thun in den ersten Minuten in die eigene Zone zurück. Wider erwarten waren es dann die Thuner, welche das erste Tor der Partie erzielen konnten.

Der junge Kristers Marins gelangte im Slot an die Scheibe und schloss Backhand ab. Die Freude hielt jedoch nur kurz: Sandro Hain und Michael Ruch drehten bis zur 10. Minute das Spiel zu Gunsten von Huttwil.

Späte Aufholjagd: EHC Thun wird nicht belohnt

In der Folge kam der EHC Thun wenig bis gar nicht ins Spiel. Es stellten sich viele Fehler und Ungenauigkeiten ein, wodurch «Huttu» zu Chancen kam. Trotzdem ging es mit einem 1:2 in die Pause.

Im Mitteldrittel zeigte sich dann ein etwas ausgeglicheneres Bild. Nach 24 Minuten schnappte sich Michael Bärtschi die Scheibe und umspielte einen Huttwiler Verteidiger. Eiskalt netzte er zum Ausgleich ein.

EHC Thun
Michael Bärtschi erzielte das 2:0 für den EHC Thun. - Brigitte Münger

Wieder hielt die Freude nur kurze Zeit an. Zwei Minuten später traf Noah Matter zur erneuten Führung für Huttwil. Die Führung konnten die Gäste dann gleich zu Beginn des letzten Drittels in Form von Yannick Lerch ausbauen.

Die Thuner schüttelten sich kurz und setzten dann zur Aufholjagd an, die aber lange Zeit unbelohnt blieb. Als drei Minuten vor Schluss ein Thuner auf die Strafbank wanderte, schien die Partie entschieden.

Nichts da! Michael Bärtschi entwischte in Unterzahl allen und traf neun Sekunden nach der Strafe zum Anschluss. Als die Berner Oberländer dann wieder komplett waren, holten die Gäste gleich zwei Strafen.

Pascal Rossel im Interview nach der 3:4-Niederlage. - EHC Thun

Gute Chancen bei 6 vs. 3 nicht genutzt

Headcoach Christoph Schenk nahm den Torhüter raus für einen sechsten Feldspieler. Gut eine halbe Minute lang kesselten die Thuner den Gegner vor dem Tor ein. Trotz einigen aussichtsreichen Abschlüssen bei sechs gegen drei fiel der Ausgleich nicht.

Der EHC Thun musste sich mit einer knappen Niederlage begnügen und steht damit weiter unter dem Strich. Nun steht am Samstag bereits das nächste Heimspiel gegen den EHC Bülach an.

Auf welchem Platz landet der EHC Thun?

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