Nach sechs Jahren trennen sich der EHC Thun und sein Headcoach Christoph Schenk auf Ende Saison einvernehmlich.
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Headcoach Christoph Schenk und der EHC Thun reiten auf einer Erfolgswelle. - Brigitte Münger
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Das Wichtigste in Kürze

  • Christoph Schenk verlässt den EHC Thun auf Ende Saison.
  • Die Trennung erfolgt im gegenseitigen Einvernehmen.
  • Sportchef Reymondin: «Die Playoffs sind und bleiben unser Ziel.»

In der Saison 2015/16 stiess Christoph Schenk (54) als neuer Headcoach zum EHC Thun. Damals spielten die Thuner noch in der 1. Liga.

Schenk war zuvor über ein Jahrzehnt beim EHC Dübendorf und zuvor beim damaligen SC Thun Trainer. Er führte die junge Thuner Mannschaft auf Anhieb zum Meistertitel in der 1. Liga Zentralschweiz. In der darauffolgenden Finalrunde gegen Biasca und Sion krönte sich das Team zum Vize-Schweizer-Amateurmeister.

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Christoph Schenk führte den EHC Thun 2016 zum Meistertitel in der 1. Liga Zentralschweiz. - zvg

EHC Thun: Trennung im gegenseitigen Einvernehmen

Eine Spielzeit später stand Schenk mit dem EHC Thun erneut im Final der 1. Liga Zentralschweiz und qualifizierte sich damit für die MySports League, welche seit der Saison 2017/18 besteht. In den ersten beiden Saisons in der nationalen Liga schaffte es Schenk mit seinem Team jeweils in die Playoffs.

In der Saison 2019/20 reichte es erstmals nicht für die Playoff-Quali. In der vergangenen Spielzeit lagen die Thuner bis zum coronabedingten Abbruch nach acht Spielen auf Rang zwei.

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Christoph Schenk und sein Team haben in dieser Saison die Playoffs im Visier. - Brigitte Münger

Nun gehen der EHC Thun und Schenk nach der laufenden Saison getrennte Wege. Der Verein und sein Headcoach haben sich im gegenseitigen Einvernehmen auf diese Entscheidung geeignet.

Sportchef Alex Reymondin sagt: «Erst einmal müssen wir Chrigu einen riesigen Dank aussprechen, für alles was er im Thuner Eishockey bewegt hat.»

Reymondin: «Playoffs bleiben unser Ziel»

Schenk war neben seinem Posten als Trainer der ersten Mannschaft auch Chef der Nachwuchsorganisation HC Dragon Thun. Auch diese Stelle wird Ende Saison neu besetzt.

«Unsere Wege trennen sich auf die neue Saison. Beide Seiten hatten das Gefühl, dass uns ein frischer Wind guttun würde», erklärt Reymondin.

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Sportchef Alex Reymondin gibt die Playoffs als Ziel für den EHC Thun vor. (Archivbild) - zvg

Reymondin betont die Wichtigkeit der laufenden Saison: «Wir wollen eine möglichst erfolgreiche Fortsetzung der Saison. Das Ziel der Mannschaft und des Trainers ist und bleibt die Qualifikation für die Playoffs. Wir sind überzeugt, dass wir das schaffen können.»

Über einen Nachfolger will der EHC Thun zu gegebener Zeit informieren.

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