Nidwaldner Landrat tritt aufs Budget 2024 ein
Der Nidwaldner Landrat ist am Mittwochmorgen aufs Budget 2024 eingetreten. Die Fraktionen zeigten sich angesichts des strukturellen Defizits besorgt.

Am Mittwochmorgen trat der Nidwaldner Landrat in die Debatte über das Budget 2024 ein. Angesichts des strukturellen Defizits äusserten die Fraktionen ihre Besorgnis.
Der Voranschlag schliesst mit einem Minus von über 5 Millionen Franken, musste aber wegen der Schuldenbremse mit über 21 Millionen Franken aus den Reserven aufgebessert werden. Gleich düster sind die Aussichten für 2025 und 2026.

Finanzdirektorin Michèle Blöchliger (SVP) sagte, der Spielraum für Budgetverbesserungen sei begrenzt. Sie verwies unter anderem auf den Fachkräftemangel. Um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben, beantrage der Regierungsrat so eine Lohnsummenerhöhung von 2,75 Prozent.
Alle Fraktionen wiesen auf das Problem des strukturellen Defizits hin. Die Fraktion Grüne/SP erklärte, Reserven seien für schwierige Zeiten da. Kritischer zeigte sich etwa die FDP, die SVP forderte Einsparungen beim Personal.