Hombrechtikon

Kranke Esche am Lützelsee muss gefällt werden

Gemeinde Hombrechtikon
Gemeinde Hombrechtikon

Stäfa,

Die Baumgruppe dreier Eschen im Hombrechtiker Weiler Hasel weist seit einiger Zeit Krankheitssymptome auf. Der mittlere Baum muss nun gefällt werden.

Esche Stamm Baum Blätter
Die Esche gehört zu den grössten heimischen Laubbäumen. Sie kann bis zu 300 Jahre alt werden. - Depositphotos

Wie die Gemeinde Hombrechtikon schreibt, prägen die drei markanten, auf privatem Grund stehenden Eschen im Hombrechtiker Weiler Hasel seit Jahrzehnten das Landschafts- und Ortsbild am Lützelsee.

Weil er ein Sicherheitsrisiko darstellt, muss einer der Bäume gefällt werden.

Die Baumgruppe befindet sich in der Landschaftsschutzzone und bildet durch ihre Anordnung und insbesondere die vielen Nistplätze der Störche einen besonderen Blickfang.

So idyllisch die Szenerie aus der Distanz anmutet: Seit geraumer Zeit weisen alle drei Bäume Krankheitssymptome auf.

Fachexpertise bestätigt Befürchtungen

In Absprache mit dem Grundstückeigentümer hat die Gemeinde Hombrechtikon ein unabhängiges Gutachten zum Zustand der Baumgruppe in Auftrag gegeben.

Die Fachexpertise bestätigte nun die Befürchtungen: Fäulnis, Pilzbefall und Eschentriebsterben haben allen drei Bäumen zugesetzt. Der mittlere von ihnen ist derart stark geschädigt, dass seine Standfestigkeit nicht mehr gewährleistet ist. Er stellt eine Gefahr dar für Menschen, Tiere und Gebäude.

Gemäss dem Gutachten ist eine Stabilisierung nicht mehr möglich, weshalb der besagte Baum aus Sicherheitsgründen gefällt werden muss. Von den rund 20 Storchennestern in der Baumgruppe befindet sich glücklicherweise nur ein einziges auf dem zu fällenden Baum.

Auch in Zukunft ein Zuhause für die Störche

Weil sich die Baumgruppe innerhalb des Geltungsbereichs der Verordnung zum Schutz des Lützelseegebietes befindet, bedarf die Umsetzung einer Ausnahmebewilligung durch den Kanton.

Die öffentliche Ausschreibung des dafür notwendigen Baugesuchs wird diese Tage erfolgen. Die Fällung soll dann Anfang 2026 vollzogen werden. Als Ersatz werden an geeigneter Stelle neue Bäume gepflanzt.

Die beiden anderen Eschen bleiben vorerst unangetastet. Ziel ist es, sie möglichst lange zu erhalten, sodass sie auch in Zukunft das Landschaftsbild prägen und den Störchen am Lützelsee ein Zuhause bieten können.

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