Die Gemeinde Stäfa berichtet, dass sie mit der Befragung der Bevölkerung beginnt, um die Prävention und die Gesundheitsförderung zu verbessern.
Stäfa
Gemeinde Stäfa startet eine Gesundheitsumfrage. - Pixabay
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In den letzten 15 Jahren ist Stäfa um 2'000 Personen gewachsen. In der gleichen Zeit, stieg der Altersquotient von 28 auf 40 (über 65-jährige). Beide Trends sind ungebrochen und werden voraussichtlich nochmals mindestens 15 Jahre anhalten.

Es besteht insgesamt in Stäfa ein breites und gutes Angebot an Gesundheitsförderung, Prävention, Betreuung und Behandlung – dank Ärztinnen und Ärzten, Apotheken, Spitex, den Pflegeheimen Lanzeln und Wiesengrund sowie vielen weiteren Berufsgruppen sowie Angehörigen und Ehrenamtlichen. Gleichzeitig sind die Kosten zu Lasten des Gemeindebudgets, welche sich aus dem kantonalen Gesetz zur Pflegefinanzierung ergeben, stark angestiegen.

Gesundheitsversorung für Stäfa

Der Gemeinderat hat beschlossen, ein Projekt auf den Weg zu bringen, mit dem die Gesundheitsversorgung in Stäfa für die nächsten 15 Jahre vorbereitet und bestmöglich am erwarteten Bedarf und an den Bedürfnissen der wachsenden und älter werdenden Bevölkerung ausgerichtet werden soll. Dieses Projekt hat eine integrierte Gesundheitsversorgung zum Ziel.

Das heisst, dass die Einwohnerinnen und Einwohner, sowie die verschiedenen Anbieterinnen und Anbieter von Gesundheitsleistungen stärker miteinander vernetzt werden und bestmöglich miteinander kooperieren können. Falls es sinnvoll erscheint, können auch Angebote wie zum Beispiel Wohnungen mit Betreuungsservice und eine neutrale Beratungsstelle daraus entstehen. Auch strukturelle Optimierungen in der Zusammenarbeit zwischen den bestehenden Institutionen werden überprüft.

Bedürfnisse der Bevölkerung werden berücksichtigt

Das Projekt konzentriert sich als Erstes auf die Bedürfnisse der Bevölkerung, den erwarteten Bedarf, die Finanzierung und mögliche Trägerschaften von Angeboten der Gesundheitsversorgung. Bereits die Durchführung des Projektes soll zur besseren Vernetzung beitragen.

Deshalb werden schon früh im Projekt alle Anbieterinnen und Anbieter von Gesundheitsförderung und Prävention, von Behandlungs- und Betreuungsleistungen zu ihren Bedürfnissen und Empfehlungen befragt werden. Ebenso werden alle Stäfnerinnen und Stäfner eingeladen, sich aktiv einzubringen. Dazu wurde eine Umfrage entwickelt, welche wissenschaftlich begleitet und ausgewertet wird.

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