Die Sanierungspläne der Olma sind bei der SP von Stadt und Kanton St. Gallen auf Kritik gestossen.
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Fragezeichen gebe es sowohl zum Wechsel von der Genossenschaft zur Aktiengesellschaft als auch zur Umwandlung der Darlehen in Kapital, heisst es am Mittwoch, 17. August 2022, in einem Communiqué.

Die Öffnung der Olma Messen für das breite Publikum könne auch anders gelöst werden als mit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft, schrieb die SP. Dies sei gerade als Genossenschaft sehr gut möglich. Der einzige Vorteil der AG liege darin, dass Kanton und Stadt nicht mehr derart stark in der finanziellen Verantwortung stünden.

Ein Fragezeichen setzt die SP hinter die von der Olma gewünschte Umwandlung der Darlehen in Eigenkapital. Die von Stadt und Kanton gewährten Darlehen in der Höhe von insgesamt 16,8 Millionen Franken als Eigenkapital zu überschreiben, entspreche einem alten Muster: «Die öffentliche Hand finanziert damit die Entwicklung einer bald privaten AG.»

Dieser Punkt werde bei der Beratung des Geschäfts in den Fraktionen von Stadt und Kanton zu heftigen Diskussionen führen, heisst es in der Mitteilung. Es dürfe nicht sein, «dass die öffentliche Hand die Zinsforderung der Banken subventioniert».

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