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Ostschweizer Gewerkschaften fordern 23 Franken Mindestlohn

Alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Ostschweiz sollen mindestens 23 Franken pro Stunde verdienen.

Schweizer Franken Twint
Schuldenberater raten Eltern zuhause über Geld und anfallende Lebenskosten zu sprechen. Eltern können bei Bezahl-Apps wie Twint auch Ausgabenlimite für ihren Nachwuchs einstellen. - keystone

Dies fordern die Gewerkschaften mit ihrer Petition «Ein Lohn zum Leben in der Ostschweiz».

Allein im Kanton St.Gallen arbeiteten fast 14'000 Menschen für weniger als 23 Franken pro Stunde, sagte die Präsidentin des kantonalen Gewerkschaftsbunds, Nationalrätin Barbara Gysi (SP), am Mittwoch vor den Medien in St.Gallen. Ein Fünftel der St.Galler Bevölkerung seien armutsgefährdet.

Mieten, Heiz- und Nebenkosten und die Energiepreise steigen, die Krankenkassen haben massiv aufgeschlagen.

«Das alles verschärft die Situation vieler Menschen, die zu tiefen Löhnen arbeiten», erklärte Gysi. In vielen Branchen seien die Löhne trotz der grossen Teuerung kaum gestiegen.

Petition gestartet

Aus diesem Grund haben die kantonalen Gewerkschaftsbünde St.Gallen, Thurgau und Appenzell eine Mindestlohn-Kampagne und die Petition gestartet.

Im Kanton Thurgau arbeiten aktuell mindestens 9000 Personen unter einem Mindestlohn von 23 Franken, wie der Thurgauer Gewerkschaftspräsident Lukas Auer sagte.

Der Wirtschaft im Thurgau gehe es gut. Es gebe keine Ausreden mehr, sich nicht mit dem Thema eines kantonalen Mindestlohns nochmals auseinanderzusetzen.

Ein früherer Anlauf dazu mit einer Motion im Grossen Rat war 2018 gescheitert. «Wenn zum Teil 45 Stunden Arbeit in der Woche nicht zum Leben reichen, stimmt etwas grundsätzlich nicht mehr.»

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