Die beiden Kläranlagen St. Gallen-Hofen und Steinach-Morgental haben am Mittwoch eine zusätzliche Reinigungsstufe in Betrieb genommen. Neu werden auch kleinste Spuren von Medikamenten, Chemikalien, Waschmitteln, Kosmetika und Farben aus dem Wasser gefiltert.
Kläranlage
So gelangt dann regelmässig ungeklärtes Abwasser in die Gewässer. (Symbolbild) - dpa

Weil die Schweiz 2014 ihre Bestimmungen zum Gewässerschutz verschärft hat, müssen zahlreiche Kläranlagen mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe nachgerüstet werden. Entsorgung St. Gallen und der Abwasserverband Morgental haben diese Reinigungsstufe für ihre Kläranlagen gemeinsam gebaut.

Dies sei kostengünstiger und effizienter, heisst es in einer Medienmitteilung. Sogenannte Mikroverunreinigungen lassen sich im Wasser meist nur in sehr geringen Mengen - Millionstel- oder Milliardstel-Gramm pro Liter nachweisen. Sie entfalten ihre toxische Wirkung im Wasser schleichend. Die Folgen sind erst teilweise erforscht.

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