Die Grünen Kanton Solothurn haben an der Vernehmlassung zur Versorgungsplanung der Alters- und Langzeitpflege teilgenommen und betrachten das Projekt kritisch.
Der Landhausquai in Solothurn. Ganz rechts das Landhaus.
Der Landhausquai in Solothurn. Ganz rechts das Landhaus. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Die Zuständigkeiten in der längerfristigen Planung der Alters- und Langzeitpflege zwischen dem Kanton und den Gemeinden zeigen sich laut den Grünen Solothurn exemplarisch.

Dies insbesondere mit dem Ablauf der aktuellen Vernehmlassung.

Der Bericht zum Altersleitbild in der Verantwortung der Gemeinden wird gemäss den Grünen erst nach Ablauf der Vernehmlassungsfrist zur Versorgungsplanung des Kantons thematisiert.

Die Grünen Kanton Solothurn wünschen sich ein koordinierteres Vorgehen, so die Partei.

Rolle des Kantons bleibt unklar

Die Grünen vermissen laut eigener Aussage Informationen dazu, wie der Kanton künftig steuern soll und den nötigen Umbau aktiv begleiten will.

Eine gute ambulante Versorgung, flächendeckende Spitex, die intermediäre Versorgung wie Tages- und Nachtstrukturen und betreutes Wohnen sei dabei zentral, heisst es.

Diese beeinflussen laut den Grünen die benötigte Zahl an stationären Alters- und Pflegeheimplätzen sehr direkt.

Zeithorizont bis 2030

Bei Übergangs- und Schnittstellenangeboten fehlt es laut den Grünen nicht selten an der Finanzierung.

Die Heime mit Personen tiefer Pflegestufen zu füllen, ist wenig zielführend und orientiert sich zu stark am Status quo, so die Partei.

Ferner scheint den Grünen der Zeithorizont bis 2030 gut nachvollziehbar, der Ausblick auf 2042 hingegen sehr hypothetisch.

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