Bei den Nationalratswahlen im Kanton Schwyz gehen die SVP und die Liste des als Coronamassnahmenkritiker bekannten Josef Ender eine Listenverbindung ein.
Das Stadtzentrum Schwyz.
Das Stadtzentrum Schwyz. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Sie wollen damit verhindern, dass Stimmen für Kandidierende, welche für «Freiheit, Souveränität, Neutralität und Eigenverantwortung» einstünden, verloren gingen, teilten sie am Dienstag, 8. August 2023, mit.

Die Listenverbindung sei eine rein wahlarithmetische Angelegenheit, hiess es in der Mitteilung der SVP Kanton Schwyz und der Freien Liste Josef Ender. Sie bedeute keine inhaltliche Verbindung.

Die Kandidierenden der SVP seien nicht verantwortlich für Aussagen von Ender und umgekehrt.

Der in Ibach wohnhafte Unternehmer Josef Ender war als Präsident des Aktionsbündnisses Urkantone bekannt geworden, das die Coronamassnahmen kritisierte.

Die SVP hält derzeit zwei der vier Schwyzer Nationalratsmandate

Er kandidiert nach eigenen Angaben als Unabhängiger für den Nationalrat, weil die Parteien nicht mehr konsequent für ihre Grundwerte einstünden.

Die SVP hält derzeit mit Marcel Dettling und Pirmin Schwander zwei der vier Schwyzer Nationalratsmandate.

Sie muss einen frei werdenden Sitz verteidigen, denn nur Dettling tritt erneut an, Schwander kandidiert ausschliesslich für den Ständerat.

Weiter kandidieren für den Nationalrat Thomas Meinrad Hänggi, Roman Bürgi und Rita Helbling-Züger.

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