Schwyzer Regierung spricht mehr Härtefallgelder in Eigenkompetenz
Der Kanton Schwyz stockt die Hilfsgelder für Unternehmen in der Coronakrise deutlich auf. Der Regierungsrat hat weitere 19,2 Millionen Franken als gebundene Ausgaben beschlossen. Damit stehen für Härtefälle insgesamt 94 Millionen Franken zur Verfügung.

Der Kanton Schwyz stockt die Hilfsgelder für Unternehmen in der Coronakrise deutlich auf. Der Regierungsrat hat weitere 19,2 Millionen Franken als gebundene Ausgaben beschlossen. Damit stehen für Härtefälle insgesamt 94 Millionen Franken zur Verfügung.
Schwyz kann mit 28 Millionen Franken 66 Millionen Franken Bundesbeiträge auslösen, wie die Regierung am Mittwoch mitteilte. Insgesamt 8,8 Millionen Franken hatte der Kantonsrat bereits im Dezember 2020 und im Februar 2021 gesprochen.
Weil mittlerweile der Bund die Härtefallhilfe aufgestockt hat, kann der Kanton ebenfalls mehr Geld abholen. Der Handlungsdruck sei gross, hält die Regierung fest. Der Regierungsrat verzichtet daher auf den parlamentarischen Weg, mit dem die Gelder frühstens ab Juli 2021 freigegeben werden könnten.
Er habe das Geld im Rahmen seiner finanzhaushaltsrechtlichen Kompetenz als notwendige und gebundene Ausgabe zur Gefahrenabwehr, Schadensbehebung und zur Verhinderung einer Vielzahl von Corona-bedingten Konkursen beschlossen. Bislang wurden rund 600 Unternehmen mit 17 Millionen Franken unterstützt.