PUK rüffelt Zürcher Regierung wegen mangelnder Datensicherheit
Die Parlamentarische Untersuchungskommission zur Zürcher Datenleck-Affäre wirft der Zürcher Regierung Versäumnisse bei der Daten- und Informationssicherheit vor. Die Kommission hat am Freitag ihren Schlussbericht publiziert.

Die Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) Datensicherheit untersuchte während rund zweieinhalb Jahren die Zürcher Datenleck-Affäre. Im Zentrum stand dabei die unsachgemässe Entsorgung von Datenträgern der Justizdirektion in den Jahren 2002 bis 2014.
Auf den Festplatten und USB-Sticks waren teils sensible Informationen, die in der Folge an verschiedene Personen im Zürcher Drogen- und Sexmilieu gelangten.
In ihrem am Freitag publizierten 220-seitigen Schlussbericht kritisierte die PUK, dass die Vorschriften zur Daten- und Informationssicherheit nicht einheitlich gewesen seien. Zudem habe es an Führung über die Direktionen hinweg gemangelt. Dieses «Silodenken» habe den Vorfall in der Justizdirektion begünstigt.










