Einsiedeln

PFAS-Belastung am Feuerwehrstandort Einsiedeln

Nau.ch Lokal
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Schwyz,

Bei der Erweiterung des Feuerwehrgebäudes Einsiedeln wurden PFAS im Boden und Bachschutt festgestellt. Eine Sanierung wird nötig.

Das Kloster Einsiedeln.
Das Kloster Einsiedeln. - Nau.ch / Jeannine Good

Wie der Bezirk Einsiedeln mitteilt, wurde bei Untersuchungen im Zusammenhang mit der geplanten Erweiterung des Feuerwehrgebäudes an der Langrütistrasse in Einsiedeln eine starke Belastung von Boden und Bachschutt mit PFAS festgestellt (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen beziehungsweise sogenannte «Ewigkeitschemikalien»). Die Belastung rührt von den Feuerwehrübungen mit Löschschaum her.

Die stärkste PFAS-Belastung zeigt sich in den obersten Bodenschichten. Auch der Bachschutt, der als Grundwasserleiter dient, ist betroffen. Es handelt sich um einen Altlastenfall mit umgehendem Sanierungsbedarf.

Als Sofortmassnahmen werden der Verzicht auf PFAS-haltigen Löschschaum und ein Weidestopp empfohlen. Die Feuerwehr Einsiedeln verwendet bereits seit zirka vier Jahren nur noch PFAS-freie Löschmittel.

Feuerwehrgebäude: Sanierung und Erweiterung geplant

Die Erweiterung des Feuerwehrgebäudes ist nur mit gleichzeitiger Sanierung möglich. Die Kosten für eine eingehendere Untersuchung werden auf rund 60'000 Franken, jene für die Sanierung auf circa zwei Millionen Franken geschätzt.

Es ist davon auszugehen, dass der VASA-Altlastenfonds 40 Prozent der Kosten übernehmen wird. Der Bezirksrat hat zu Lasten der Erfolgsrechnung 2025 die Bildung einer Rückstellung für die Sanierungskosten festgelegt.

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