Vereine erhalten langfristige Entlastung
Küssnacht unterstützt lokale Vereine stärker: Mit digitalen Tools, vereinfachten Abläufen und mehr Infrastruktur sollen Vereine entlastet und gestärkt werden.
Wie der Bezirk Küssnacht berichtet, hat er in den vergangenen Monaten gemeinsam mit den lokalen Vereinen wichtige Schritte zur Weiterentwicklung des Vereinswesens unternommen. Auf Basis eines Vereinsantrags, einer breit abgestützten Umfrage und mehrerer Austausche konnten konkrete Verbesserungen umgesetzt und weitere Entlastungen auf den Weg gebracht werden.
Im Dezember 2024 überreichte eine Delegation der Vereine dem Bezirksrat einen Antrag mit dem Anliegen nach stärkerer Unterstützung. Daraufhin lud der Bezirk im ersten Quartal 2025 alle Vereine zur Teilnahme an einer Umfrage zum Vereinswesen ein.
Die Ergebnisse dieser Umfrage sowie der Antrag bildeten die Grundlage für drei Gespräche am runden Tisch, an denen Herausforderungen, Bedürfnisse und Wünsche der Vereine vertieft diskutiert wurden.
Dabei wurde ersichtlich, dass sich die Herausforderungen der Vereine zusammengefasst insbesondere auf die finanzielle Unterstützung, die Infrastruktur und die Administration beziehen. Seither arbeitet der Bezirk Küssnacht fortlaufend daran, die Vereine auf diesen drei Ebenen zu entlasten.
Entlastungen und neue Angebote
In der Folge konnte der Bezirk Küssnacht verschiedene Verbesserungen umsetzen. Mit dem neuen Vereinshub auf der Webseite des Bezirks sind sämtliche relevanten Informationen für Vereine zentral an einem Ort verfügbar.
Zudem wurde der Gesuchsprozess für Anlässe digitalisiert und deutlich vereinfacht: Als Grossanlass gelten neu erst Veranstaltungen ab 300 Personen, und bei wiederkehrenden, identischen Anlässen entfällt die erneute Einreichung des Sicherheitskonzepts.
Zusätzlich hat der Bezirk die Anzahl der Defibrillatoren erhöht, weitere Geräte sind geplant. Die Bezirksschulen haben Vereins-Werbetage eingeführt, um Vereinen die Nachwuchsgewinnung zu erleichtern.
Weitere Schritte geplant
Der Bezirk will künftig die Vereine noch mehr bei der Vermietung von Räumen unterstützen. Hierzu steht er auch im Austausch mit dem Monséjour, mit dem Ziel, Abläufe zu vereinheitlichen und zu vereinfachen.
Der Kirchenrat als Ansprechpartner für das Monséjour steht der Idee grundsätzlich offen gegenüber, der Dialog wird weitergeführt. Unabhängig davon hat der Bezirksrat bereits beschlossen, die Vereine weiter zu entlasten – insbesondere bei den Kosten der Raummiete sowie beim administrativen Aufwand. Zudem will er mehr Klarheit über die finanzielle Unterstützung an Vereine schaffen.
Zu diesen grösseren Änderungen lädt der Bezirk im ersten Quartal 2026 die Vereine zu einem weiteren Infoanlass und zur Vernehmlassung ein. Das Datum dazu folgt im neuen Jahr. Weitere Fortschritte darüber hinaus sind in Arbeit.
