Das Hotel Sonne direkt am Wallfahrtsort Einsiedeln SZ steht seit einem Besitzerwechsel im Januar leer. Der Kanton mietet das Gebäude nun für junge Asylsuchende.
Flüchtlingsunterkunft Sonne
Das Kloster Einsiedeln. - Nau.ch / jpix.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das ehemalige Hotel Sonne in Einsiedeln SZ wird zur Flüchtlingsunterkunft.
  • Anfang des Jahres war noch geplant, aus dem Hotel ein Restaurant zu machen.
  • Der Bund will nun minderjährige Asylsuchende in der Sonne unterbringen.

Das Traditionshotel Sonne in Einsiedeln SZ steht seit Jahresbeginn leer. Bald soll es zur Asylunterkunft für Jugendliche werden, wie der «Einsiedler Anzeiger» berichtet.

Eigentlich hatte der Zürcher Unternehmer Hansjürg Klingler das Gebäude am 1. Januar übernommen. Das langjährige Mitglied der Konzernleitung von «Lindt & Sprüngli» wollte in dem Hotel ein Restaurant eröffnen.

Flüchtlingsunterkunft Sonne wird 2025 abgerissen

Doch seit Jahresbeginn scheinen diese Pläne auf Eis zu liegen. Nun ist klar, wie es mit dem Hotel Sonne weitergeht: Der Kanton wird es befristet auf zwei Jahre mieten. Es sollen dort unbegleitete minderjährige Asylsuchende untergebracht werden.

Gerade die Zahl von minderjährigen und unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen habe in den letzten zwei Jahren stark zugenommen. Der Bund verteilt die Jugendlichen proportional zur Bevölkerung auf die Kantone.

Der Pachtvertrag ist auf zwei Jahre befristet. Dann ist Schluss mit der Flüchtlingsunterkunft Sonne. Der Eigentümer plant für 2025 einen Neubau.

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