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FC Ibach scheitert an Castellos Konterstärke

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Schwyz,

Der FC Ibach verliert in Castello mit 1:3. Trotz viel Ballbesitz fand die Jevremovic-Elf kein Mittel gegen das effiziente Konterspiel der Tessiner.

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Der FC Ibach ist ein Fussballverein aus der Innerschwyzer Ortschaft Ibach. Die Ibacher tragen ihre Heimspiele im Stadion Gerbihof aus. - Grafik Nau.ch

Wie der FC Ibach mitteilt, findet die Jevremovic-Elf gegen das schnelle und schnörkellose Umschaltspiel der Tessiner kein Mittel und verliert deutlich mit 3:1. Ein weiteres Mal musste Boris Jevremovic seine Startelf markant umbauen. Labinot Haziri fehlte verletzt – dafür rückte Marinovic ins Sturmzentrum.

Zudem musste Captain Schlegel kurzfristig angeschlagen passen und auch Theiler konnte krankheitsbedingt nicht mittun. Trotz diesen Änderungen begannen die Muotadörfler die Partie engagiert und konzentriert, bissen im Mittelfeld zahlreiche Bälle ab und hatten deutlich mehr Ballbesitz.

Castello mit schnellem Umschaltspiel

Je länger die Partie aber dauerte, umso mehr offenbarte sich, dass viel Ballbesitz nur dann effektiv ist, wenn man das Spielgerät auch in die gefährliche Zone kombinieren und dort Abschlüsse kreieren kann.

Dies bewerkstelligten die Blau-Weissen bei weitem nicht und zudem häuften sich nach rund 15 Minuten auch die Abspielfehler. Diese Schwäche nutzten die Gastgeber in der 19. Minute erstmals eiskalt aus: Nach einem schnellen Konter düpierte Da Silva Borges Ibachs Hintermannschaft mit dem 1:0.

Nach diesem Tor zogen sich die Tessiner noch weiter zurück, überliessen den Ibächlern den Ball und warteten clever auf deren Fehler im Aufbau, um dann mit schnellem und schnörkellosem Umschaltspiel anzugreifen.

Die Muotadörfler kamen wohl durch Neziraj und Maurer nun ebenfalls zu Chancen, diese konnten aber nicht verwertet werden. Kurz vor dem Pausenpfiff schlug die Elf von Croci Torti erneut gnadenlos zu: Die Squadra fing einen zu durchsichtigen Angriff der Ibächler ab, kombinierte sich sicher durch das Mittelfeld und schloss mit Cutunic zum 2:0 ab.

Auch die zweite Halbzeit im gleichen Muster

Auch nach dem Tee hatte die Jevremovic-Elf grosse Mühe, sich in die gefährliche Zone zu spielen. Bis an die Box sah das Spiel der Gäste weiter recht flüssig aus, aber ab dort fand man keine Mittel und Ideen gegen die massierte Abwehr der AS Castello.

Diese fing die harmlosen Angriffe weiter geschickt ab, fuhr brandgefährliche Gegenangriffe und überlief die oftmals entblösste Defensive der Gäste fast im Minutentakt: Da Silva Borges und Cutunic scheiterten entweder am eigenen Unvermögen oder am starken Schlussmann Danilo Camenzind.

In der 66. Minute aberkannte Referee Sooriyakumar dann sogar ein Tor der Tessiner wegen Handspiel, als Cutunic nach einem Eckball das vermeintliche 3:0 erzielte. Den Torjubel holte er dann zwei Minuten später nach: Erneut wurde dem stärksten Akteur auf dem Platz zu viel Freiraum gewährt und dieses Mal schob er die Kugel im zweiten Anlauf an Camenzind vorbei in die Maschen.

Die Entscheidung war damit gefallen – Ibach war zu keiner Reaktion mehr fähig. Kurz vor dem Abpfiff gelang Marinovic zwar noch der Ehrentreffer, dies war aber nur noch Makulatur in einer Partie, welche klar und deutlich an den clever und bissigen Aufsteiger aus dem Tessin ging.

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