Am 29. September 2024 um 16 Uhr kommt es zum ersten Spitzenkampf der Saison auf dem Sportplatz Rappenmöösli. Der FC Einsiedeln empfängt den FC Freienbach 2.
Die Sportanlage Rappenmöösli des FC Einsiedeln in Einsiedeln.
Die Sportanlage Rappenmöösli des FC Einsiedeln in Einsiedeln. - Nau.ch / Oliver Borner
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Wie der FC Einsiedeln schreibt, surft er weiterhin auf der Erfolgswelle! Unglaubliche 25 Tore in den ersten vier Meisterschaftspartien ist eine beeindruckende Marke. Die Offensivmaschinerie läuft derzeit wie geschmiert.

Die Mannschaft wirkt hungrig und gibt sich nicht mit dem Minimalstandart zufrieden. Stellvertretend dafür stehen Oliver Borner und Michael Nützel mit je fünf Treffern an der Spitze der Goalgetterliste. Von wo kommt diese plötzlich so überdurchschnittlich hohe Trefferproduktion?

Für Luca Corrado liegt das Erfolgsgeheimnis nicht primär in der Steigerung der individuellen Klasse sondern im Reifeprozess des Teams als solches und dem positiven Umgang mit dem Konkurrenzkampf.

Auf kameradschaftlicher Ebene ausgetragen, kann dieser für eine Mannschaft unheimlich wertvoll sein. «Mein Team weiss, dass ich alle gleich behandle und niemanden hängen lasse. Das schweisst zusammen.» Eine Liebeserklärung des Trainers an sein Team.

FC Freienbach ist ebenfalls gut in die Saison gestartet

Als Zuschauer mit rotschwarzem Schal ist man bei solch deutlichen Resultaten hin- und hergerissen. Soll man sich ab dieser deutlichen Dominanz nun freuen oder überwiegt die aufkommende Langeweile, weil die Gegner bisher chancenlos waren?

Diese Frage lässt sich wahrscheinlich am besten mit den Essvorlieben vergleichen: Die Geschmäcker sind verschieden – zum Glück. Nicht auszudenken, wenn alle dasselbe bevorzugen, denken, tragen, lieben. Es lebe die Diversität – auch auf dem Fussballplatz. Jeder Match ist wieder anders. Und das ist gut so.

Dass sich der FC Freienbach 2 am kommenden Sonntag von den Einsiedlern auf die Schlachtbank führen lässt, ist nicht anzunehmen. Ähnlich erfolgreich in die Saison gestartet wie der FCE, mussten die Höfner in der letzten Runde überraschend die ersten Punkte abgeben. Ausgerechnet gegen einen Gegner (FC Esperanca), welcher noch keinen Sieg auf dem Konto aufweist, ist die kleine Siegesserie gerissen.

Trotzdem gehören die Freienbächler weiterhin zu den Top-3 der Gruppe 1, was die Begegnung auf dem Rappenmöösli zu einer ersten echten Spitzenpartie werden lässt. Die Spannung dürfte somit wieder vermehrt in den Mittelpunkt rücken. Ob die Torinflation darunter leidet, darf man gespannt sein. Die Vorfreude auf und neben Platz ist jedenfalls gross.

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