Wie die Gemeinde Uitikon mitteilt, wurden 21 Ziele sowie 84 Massnahmen für die aktuelle Legislaturperiode erarbeitet und am 27. Februar 2023 verabschiedet.
Die Gemeindeverwaltung Uitikon.
Die Gemeindeverwaltung Uitikon. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Seit 2018 erarbeitet der Gemeinderat jeweils eine Strategie und legt die Ziele und Massnahmen für die entsprechende Legislaturperiode fest.

Die neue Amtsperiode hat im Sommer 2022 begonnen.

Neben den üblichen personellen Änderungen aufgrund der Gesamterneuerungswahlen, war die letztjährige Konstituierung insbesondere speziell, da aufgrund der neuen Einheitsgemeinde auch die Ressorts neu verteilt werden mussten und die Schulpräsidentin von Gesetzes wegen Teil des Gemeinderates ist.

So wurden im aktuellen Strategiepapier des Gemeinderates neu auch die Ziele der Schule integriert.

21 Ziele sowie 84 Massnahmen wurden verabschiedet

Die insgesamt 21 Ziele beziehungsweise Zielbereiche sowie die dazugehörigen 84 Massnahmen wurden in den vergangenen Monaten durch den Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung erarbeitet und am 27. Februar 2023 durch den Gemeinderat verabschiedet.

Die Anforderungen an die Gemeindeinfrastruktur steigen, die Erwartungen für Dienstleistungen der Verwaltung wie auch die allgemeinen Bedürfnisse der Einwohner erhöhen sich.

Zu den nennenswertesten Bereichen aus der aktuellen Strategie gehören Massnahmen zur Gemeindeinfrastruktur, zum Verkehr, zur Ver- und Entsorgung, für die Aufwertung von öffentlichen Räumen, über soziale und kulturelle Themen, zur Bildung wie auch Aufgaben der Behörden und der Verwaltung.

Im Gebiet Mettlen wird Schulraum benötigt

In den nächsten Jahren geht es hauptsächlich darum, die Bauten auf der Allmend abzuschliessen.

Ebenso müssen verschiedene Um- und Ausbauten im Üdiker-Huus vorgenommen werden, vom Abschluss der Zentralisierung der Blaulichtorganisationen bis zur energetischen Sanierung des Gemeindezentrums Üdiker-Huus.

Weiter muss der Gemeinderat auch die Gemeinderäumlichkeiten der Zukunft sicherstellen. Schulraum wird insbesondere im Gebiet Mettlen benötigt.

Im vergangenen Jahr besuchten etwas mehr als 500 Schüler in 24 Klassen die Schule Uitikon. In naher Zukunft wird mit über 600 Schülern in 30 Klassen gerechnet.

Weitere Überprüfungen von Gemeindeliegenschaften

Neben dem Schulraum im Gebiet Mettlen ist daher auch das in die Jahre gekommene Schulhaus Schwerzgrueb zu überdenken.

Eine Machbarkeitsstudie soll bis Ende dieser Legislaturperiode zeigen, welche Möglichkeiten in diesem Gebiet bestehen.

Weitere Überprüfungen von Gemeindeliegenschaften sollen für das Dorfzentrum und das Gebiet Binzmatt vorgenommen werden.

Der Gemeinderat setzt sich für eine Reduktion des Durchgangsverkehrs und eine Minimierung der Emissionen zugunsten einer hohen Lebensqualität ein.

Naherholungsgebiet soll aufgewertet werden

Verkehrssicherheit wird optimiert. Tempo-30-Zonen werden auf den Gemeindestrassen beziehungsweise an Leuengasse eine Tempo-20-Zone angestrebt.

Das Naherholungsgebiet soll zudem aufgewertet werden.

Beim öffentlichen Verkehr setzt sich der Gemeinderat nach wie vor für die Aufnahme der Verlängerung der Ortsbuslinie 201 nach Schlieren in den ZVV-Verbundfahrplan ein.

Die Kapazität beim Reservoir Buechhoger wird deutlich erhöht. Diese Bauarbeiten sind bereits im Gange.

Entwicklung in den Quartieren wird gefördert

Weiter wird eine Reorganisation der Entsorgungsstellen und die Einführung einer Kunststoffsammlung geprüft.

Im kulturellen und sozialen Bereich soll die Gemeinde auch weiterhin viel zu bieten haben.

Die Integration von neuen Einwohnern und ein bedarfsgerechtes Angebot für alle stehen nach wie vor im Zentrum.

Weiter wird die Entwicklung in den Quartieren gefördert, sodass Begegnungszonen für Jung und Alt entstehen und die Aufenthaltsqualität erhöht wird.

In Gemeindeverwaltung wird die Digitalisierung vorangetrieben

Dazu gehören Aufwertungen von Dorfplätzen wie aber auch von Flurwegen und Strassenbereichen.

Die Schule hat sich weiterhin zum Ziel gesetzt, Bildung in hoher Qualität zu gewährleisten und mit verschiedenen vielfältigen Angeboten auch künftig attraktiv zu bleiben.

In der Gemeindeverwaltung wird die Digitalisierung weiter vorangetrieben.

So sollen sowohl die internen Prozesse verbessert und effizienter gestaltet werden, als auch die Interaktion mit den Einwohnern.

Gemeinderat wird auf sieben Mitglieder reduziert

Dazu gehört auch die Überarbeitung der Webseite der Gemeinde und die Integration von digitalen Prozessen in diese.

Gemäss geltender Gemeindeordnung wird der Gemeinderat von aktuell acht Mitgliedern auf neu sieben Mitglieder ab der nächsten Amtsperiode reduziert.

Die künftigen Ressort- und Aufgabenverteilungen wie auch das Zusammenspiel mit der Verwaltung sind frühzeitig anzugehen, sodass per 1. Juli 2026 ein reibungsloser Amtswechsel erfolgen kann.

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