Kadetten Schaffhausen

Kadetten starten mit hohen Zielen in die neue Saison

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Schaffhauserland,

Die Kadetten Schaffhausen eröffnen heute die neue Quickline Handball League gegen den BSV Bern – mit hohen Zielen und grossen Ambitionen.

Kadetten Schaffhausen
Die Kadetten Schaffhausen sind ein Schweizer Handballverein. Ihre Heimspiele tragen die Kadetten in der BBC Arena aus. - Andre Frensel/ Grafik Nau.ch

Am heutigen Mittwoch fällt der Startschuss für die Quickline Handball League, berichten die Kadetten Schaffhausen. Im Eröffnungsspiel stehen sich Vizemeister BSV Bern und Meister Kadetten Schaffhausen nach den heissen Playoff-Finals zum Ende der letzten Spielzeit erneut gegenüber. Im ersten Heimspiel am 10. September kommt es direkt zum Derby gegen Pfadi Winterthur.

Dann wird die Zuschauer wie schon beim Falken-Cup gegen Frisch Auf! Göppingen (27:28) ein neues Erlebnis in der BBC Arena erwarten. Neben den bestehenden insgesamt 80 Meter langen LED-Banden direkt am Spielfeldrand wurde die schmucke Heimspielstätte der Kadetten um einen rund um die Arena verlaufenden hochmodernen LED-Bandenring oberhalb der Tribüne ergänzt, der auf zwei grossen Videowalls an den Längsseiten zusätzliche Informationen zum Spiel, den Torschützen und einiges mehr bieten wird.

Die Neuzugänge

Bereits gut angekommen zeigten sich vier Neuzugänge. Neuzugang Nummer fünf, Rückraumspieler Lukas Saueressig (HSC Kreuzlingen), arbeitet aktuell noch an seiner Rehabilitation und wird voraussichtlich im Oktober auf das Spielfeld zurückkehren.

«Ich bin davon überzeugt, dass er uns noch viel Freude bereiten wird», sagt Geschäftsführer David Graubner. Einen guten Eindruck hinterliessen in der Vorbereitung der tschechische Nationalspieler Daniel Reznicky (KPR Ostrovia) am Kreis, der österreichische Nationaltorwart Leon Bergmann (Fivers Margareten), Spielmacher Josip Peric (Olympiakos Piräus) sowie Linkshänder-Rückkehrer Dimitrij Küttel (HC Kriens-Luzern).

Ihr Können stellten sie als bester Kreisläufer der starken polnischen Liga, als bester Schlussmann der U21-WM und österreichischen Liga, Champion in Griechenland und als Schweizer Nationalspieler in der letzten Saison unter Beweis. Head Coach Hrvoje Horvat lobt nicht nur ihre sportlichen, sondern auch ihre charakterlichen Qualitäten.

Die Gegner

Verlassen hat die Liga durch einen freiwilligen Rückzug der HSC Kreuzlingen. Dafür neu mit dabei ist Aufsteiger Stäfa vom Zürichsee. In direkter Nachbarschaft sind GC Amicita Zürich sowie Pfadi Winterthur beheimatet.

Pfadi hat sich nach dem vorletzten Rang die Rückkehr in das internationale Geschäft zum Ziel gesetzt und sich dafür gezielt verstärkt – unter anderem mit Spielmacher Mehdi Ben Romdhane von den Kadetten. Michael Suter konnte ebenfalls einige Zuzüge bei St. Otmar St. Gallen verbuchen wie auch der RTV Basel.

Traditionell auf viele Eigengewächse setzt der HSC Suhr Aarau, während bei Wacker Thun weitgehend Kontinuität herrscht. Spannend dürfte es im Titelkampf vor allem zwischen dem letztjährigen Finalisten BSV Bern, dessen unterlegenem Halbfinal-Gegner HC Kriens-Luzern und den Kadetten Schaffhausen werden.

Bern muss dabei ohne seinen Topscorer und MVP Felix Aellen auskommen, der in die 1. Bundesliga gewechselt ist. Kriens-Luzern gab Goalgetter Gino Steenaerts an die Rhein-Neckar Löwen ab und wird vor seinem Wechsel nach Melsungen nur noch in dieser Saison auf Ausnahmetalent Luca Sigrist bauen können.

Dafür konnten mit Jannis Scheidiger (HSC Suhr Aarau), Jerome Müller (HBW Balingen/Weilstetten), Marko Milosavljevic (HBC Nantes) und Marc Bader (GC Amicitia Zürich) spannende Neuzugänge hinzugewonnen werden.

In der Hauptrunde treten die Teams dreimal gegeneinander an, wobei die ersten fünf Mannschaften ein Heimspiel mehr austragen dürfen. An diese 27 Partien schliessen sich Playoffs im Modus best-of-five in Viertel-, Halb- und Final an.

Die European Handball League

In der Gruppenphase treffen die Munotstädter auf Ademar Leon aus Spanien, RK Nexe Našice aus Kroatien und den Sieger aus der Qualifikation zwischen Partizan Belgrad und Baník Karviná aus Tschechien. Das erste Heimspiel findet am 14. Oktober gegen Leon statt, die Anwurfzeit steht noch nicht fest.

In der Mobiliar Handball Cup wurde der Austragungsmodus überarbeitet, sodass künftig die Halbfinals und der Final im Rahmen eines Final Fours gespielt werden. Das Final Four 2025 steigt am 27. und 28. Dezember in Luzern.

Am ersten Tag werden die beiden Halbfinals gespielt. Am Sonntag folgt das Spiel um Platz drei und als krönender Abschluss der Cupfinal. Die Kadetten greifen erst im Achtelfinal in den Wettbewerb ein.

Die Ziele

Vier Meistertitel in Folge konnten die Kadetten zuletzt feiern. «Der Erfolgshunger ist nicht kleiner geworden», sagt David Graubner. Meistertitel Nummer 16 steht somit ebenso im Fokus wie der elfte Cupsieg.

Nach dem enttäuschenden Abschneiden in der letzten Saison auf europäischem Parkett wollen die Orangen nun wieder zumindest bis in den Achtelfinal der European Handball League vorstossen. Mit Ausnahme der letzten Saison gelang dies in den letzten Jahren regelmässig gar bis in den Viertelfinal.

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