Bei der Raststätte Neuenkirch LU soll ein neuer Schwerverkehrswarteraum entstehen. Für den Stellplatz werden laut Bundesrat 49'000 Quadratmeter Land benötigt.
Lkw auf einem Parkplatz
Lkw auf einem Parkplatz - dpa/AFP/Archiv
Ad

Auf den Transitachsen gebe es zu wenig LKW-Stellplätze, damit die Chauffeure Ruhezeit und Nachtfahrverbot einhalten können, schreibt der Bundesrat in seiner Antwort auf eine Interpellation des Luzerner SVP-Nationalrats Franz Grüter.

Der Bundesrat hatte bereits 2009 ein langfristiges Warteraumkonzept erarbeitet. Der Schwerverkehrswarteraum Neuenkirch ist Bestandteil dieses Konzepts.

Die LKW-Parkplätze auf der Raststätte bei Neuenkirch seien tagsüber und nachts sehr gut ausgelastet, heisst es in der am Donnerstag, 27. April 2023, veröffentlichten Antwort der Landesregierung.

Nachts offenbar stehen die Lastwagen in den Ausfahrtsstrecken der Raststätte oft bis auf die Nationalstrasse und stellten ein Sicherheitsrisiko dar.

Eine Fläche von knapp sieben Fussballfeldern

Laut Bundesrat ist die öffentliche Planauflage des Projekts im zweiten Quartal 2024 vorgesehen.

Der Bund prüfe derzeit zusammen mit der Gemeinde Rothenburg und dem Kanton Luzern, ob eine Erschliessung des LKW-Verkehrs von und nach der Nationalstrasse via Warteraum zum Entwicklungsschwerpunkt Rothenburg möglich sei.

Für den Stellplatz werden laut Bundesrat 49'000 Quadratmeter Land benötigt – also eine Fläche von knapp sieben Fussballfeldern.

Definitive Angaben zum Kulturlandverlust könnten erst mit dem Vorliegen des Auflageprojekts gemacht werden, heisst es.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Franz GrüterBundesratSVPNeuenkirch