HCKL ohne Lohn für grossen Einsatz gegen Bern
Der HC Kriens-Luzern verliert zum Jahresabschluss vor 2400 Fans knapp mit 31:32 gegen den BSV Bern – trotz starker Moral bis zur letzten Aktion.

Wie der HC Kriens-Luzern berichtet, muss sich das Team im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres dem BSV Bern knapp mit 31:32 geschlagen geben. Vor einer beeindruckenden Kulisse in der Pilatus Arena zeigte die Mannschaft grosse Moral, wurde für ihre Aufholjagd jedoch nicht belohnt.
Chancenauswertung verhindert bessere Ausgangslage
Von Beginn an entwickelte sich eine intensive und temporeiche Partie. Kriens-Luzern suchte früh den Weg nach vorne und setzte auf ein hohes Spieltempo, liess jedoch insbesondere in der ersten Halbzeit zu viele klare Chancen ungenutzt.
Die Chancenauswertung war über weite Strecken ungenügend, wodurch Bern immer wieder die Möglichkeit erhielt, das Spielgeschehen zu kontrollieren. Trotz einem teilweise segr engagiertem Auftritt lief der HCKL meist einem Rückstand hinterher, blieb dank des Tempospiels aber in Schlagdistanz. Zur Pause stand es 15:17.
Bern nutzt Schwächephase konsequent
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Bern den Druck und nutzte defensive Unachtsamkeiten konsequent aus. Der Rückstand wuchs zwischenzeitlich auf sechs Tore an.
In dieser Phase fand der HCKL zwar besser in den Abschluss, konnte defensiv jedoch nicht immer mit der nötigen Konsequenz agieren, um den Lauf der Gäste frühzeitig zu stoppen.
Grosser Kampf bis zur letzten Aktion
Getragen von der lautstarken Unterstützung der 2400 Zuschauer mobilisierte der HCKL in der Schlussphase die letzten Kraftreserven. Trotz der dünnen Personaldecke erhöhte die Mannschaft nochmals das Tempo, verteidigte aggressiver und kam Tor um Tor heran.
In den letzten Sekunden bot sich tatsächlich noch die grosse Chance auf den Ausgleich. Acht Sekunden vor Schluss trat Luca Sigrist zum Siebenmeter an, doch der Abschluss wurde vom starken Berner Torhüter Seravalli pariert.
Bitteres Ende trotz grosser Moral
So blieb der verdiente Lohn aus. Die Niederlage schmerzt, gerade angesichts der späten Ausgleichschance und der verpassten Möglichkeiten zuvor. Gleichzeitig zeigte der HC Kriens-Luzern einmal mehr grosse Moral und Kampfgeist hätte aber schon früher im Spiel gewisse Dinge besser machen müssen, um gar nicht erst in diese Situation zu geraten.
Mit diesem Auftritt verabschiedet sich das Team in die Weihnachtspause und nimmt trotz der Niederlage wertvolle Erkenntnisse mit ins neue Jahr.









