Der FCRJ zeigte im ersten Barrage-Spiel eine sehr gute Leistung. Trotzdem verlieren die Rosenstädter die Partie gegen Xamax mit 1:3.
Das Interview mit Timo Harperink nach dem Hinspiel gegen Xamax. - Rolf Lutz
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FCRJ zeigte im 1. Barrage-Spiel eine gute Leistung, verliert aber trotzdem mit 1:3.
  • Xamax war vor allem die 1. Halbzeit sehr effizient und machte die Tore.
  • Jetzt muss der FCRJ auf das Rückspiel am Samstag hoffen.

Fünf Minuten abtasten genügten Xamax, um 1:0 in Führung zu gehen. Ein «Gestocher» im Rapperswiler Strafraum nutzte Aliu um Diego Yanz zu bezwingen.

Die Mehrheit der 2154 Zuschauerinnen und Zuschauer im Grünfeld waren schockiert ob dem raschen Gegentreffer. Die Frage war, wie sehr der FCRJ sich schockiert zeigte.

FCRJ
Der FCRJ muss im Barrage-Hinspiel zuhause gegen Xamax eine Niederlage einstecken.
FCRJ
Trotz guter Leistung verliert der FCRJ mit 1:3.
FCRJ
Am Samstag steigt das Rückspiel in Neuenburg.

Die Oberklassigen taten in der Folge nicht viel für das Offensivspiel und gewährten dem FCRJ immer wieder den schnellen Gegenstoss. FCRJ-Stürmer Oan Djorkeaeff hatte in der 15. Minute eine gute Chance, sein Schuss aus wenigen Metern wurde jedoch abgeblockt.

Fünf Minuten später war die Aufmerksam aber wieder auf der Gegenseite. Ein schneller Gegenstoss von Xamax kam über rechts in den Rapperswiler Strafraum fand dort Bakayoko, der abgeklärt zur 2:0 Führung einschoss.

Hinten abgeklärt, vorne effizient

Der FCRJ zeigte sich bemüht, aus dem Spiel etwas zu machen, aber er kam einfach zu selten gefährlich in den Neuenburger Strafraum. Dafür stand die Abwehr von Xamax zu abgeklärt und zu dicht, und vorne, da waren sie sehr effizient.

Zum Beispiel Del Torre, der in der 26. Minute aus dem Anspielkreis heraus einen langen Ball schlug, der immer länger wurde, um schlussendlich hinter Diego Yanz zum 3:0 ins Netz zu fallen. Obwohl der FCRJ noch drei gute Chancen hatten – mit der 3:0 Führung von Xamax ging es in die Pause.

2. Hälfte startet mit Paukenschlag

Dimitri Volkert lancierte die zweite Hälfte mit einem Paukenschlag – respektive mit dem 1:3 in der 54. Minute. Sein Treffer brachte nochmals Hoffnung ins Grünfeld, dass hier doch noch ein Exploit möglich sein könnte. Denn die Neuenburger spielten keineswegs überzeugend, dem FCRJ gelang andererseits viele schöne Spielzüge, die das Spiel lange offen liess.

Grossen Klassenunterschied sah man zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Ganz speziell auch in den letzten 10 Minuten, in welchem der FCRJ nochmals starken Druck aufs Neuenburger Tor ausübten.

Kann der FCRJ im Rückspiel die Barrage gegen Xamax noch gewinnen?

Es wollte aber nicht mehr werden. «Gut gespielt, sehr schade, jetzt hoffen wir auf den Samstag,» meinte ein zwar vom Resultat her enttäuschter, aber mit der Leistung der Heimmannschaft sehr zufriedener FCRJ-Fan.

«Wenn wir effizienter unsere Chancen nutzen, dann liegt im Rückspiel sicher etwas drin,» meint FCRJ-Verteidiger Timo Harperink im folgenden Interview mit Rolf Lutz gleich nach dem Spiel.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FCRJXamax