Das Bündner Energieunternehmen Repower erhöht im nächsten Jahr die Stromtarife. Der Preis steigt in der Grundversorgung mit dem Standardprodukt um knapp 13 Prozent.
repower ag
Das Logo der Repower AG - Keystone

Der Preisanstieg entspreche bei einem Jahresverbrauch von 4500 Kilowattstunden zusätzlichen jährlichen Kosten von 140 Franken pro Haushalt, teilte Repower am Montag, 29. August 2022, mit. Weil man die Kunden mit Strom aus eigenen Kraftwerken versorgen könne, falle der Anstieg trotz der Verwerfungen an den Energiemärkten vergleichsweise moderat aus.

Für die Kilowattstunde mit dem Standardprodukt «Grischunpower» aus 100 Prozent erneuerbarer Energie müsse ab 2023 neu neun Rappen anstatt der bisherigen 7,4 Rappen bezahlt werden.

Hauptgrund für diese Erhöhung der Energiekosten von knapp 22 Prozent seien «massiv gestiegenen Kosten für Ausgleichsenergie», schreibt Repower dazu. Diese müsse von der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid beschafft werden und stelle die Stromversorgung bei unerwarteten Produktions- und Verbrauchsschwankungen sicher

Diese Energiekosten sind eine der drei Komponenten, aus denen sich der Stromtarif zusammensetzt. Dazu kommen die Kosten für die Netznutzung und die gesetzlich vorgeschriebenen Abgaben.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SwissgridFrankenEnergieRepower