Wie die Organisatoren der Murten Classics melden, gingen die Sommerfestspiele mit einem Konzert unter dem Titel «Arktische Sagen-Gala» erfolgreich zu Ende.
Der Schlosshof des Schloss Murten.
Der Schlosshof des Schloss Murten. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Zum Abschluss der diesjährigen Sommerfestspiele Murten Classics hatte der künstlerische Leiter Christoph-Mathias Mueller das nördlichste Orchester Europas eingeladen: die Arctic Philharmonic (Arktische Philharmonie) aus Tromsø und Bodø in Nord-Norwegen.

In Anwesenheit der Botschafterin von Norwegen in der Schweiz eröffnete das Orchester mit der «Morgenstimmung» aus Peer Gynt von Edvard Grieg einen Konzertabend voller Stücke norwegischer Komponisten.

Und das waren wahre Entdeckungen, die dem Publikum enthusiastischen Applaus entlockten.

Jacqueline Keller tritt als Direktorin zurück

Besonders anhaltenden Applaus erhielten auch die vom Orchester mitgebrachten Solisten des Abends, der Pianist Yegor Shevtsov mit dem Klavierkonzert von Grieg und die junge Violinistin Alma Kraggerud mit einer Fantasie für Violine und Orchester von Ole Bull.

Vor dem zweiten Teil richtete der Festivalpräsident seinen Dank an Jacqueline Keller, die nach 20-jährigem Engagement für Murten Classics mit dem Abschluss des diesjährigen Festivals von ihrer Funktion als Direktorin zurücktrat.

Publikumszahl liegt unter derjenigen des Vorjahres

Das vom künstlerischen Leiter gestaltete Programm mit 29 Konzertveranstaltungen und einem Festivaltalk stiess auf viel positives Echo.

Besonders geschätzt wurden vom Publikum auch die Sommernachtskonzerte im stimmungsvollen Park des Schlosses Münchenwiler.

Mit rund 7000 Besuchern lag die Publikumszahl leicht unter derjenigen des Vorjahres.

Worauf dieser Rückgang zurückzuführen ist, lässt sich nicht klar sagen.

Auslastung lag bei 82 Prozent

Einigkeit herrschte jedenfalls beim Publikum, dass die Anwesenden mit wunderbaren Konzerten und schöner Musik belohnt worden waren.

Immerhin waren zwei der drei Sommernachtskonzerte ausverkauft.

Und mit dem ersten Abend der Arktischen Sagen-Gala war auch ein Schlosshofkonzert ausverkauft und zwei weitere waren nahezu ausverkauft.

Die durchschnittliche Auslastung der 23 Konzerte mit bezahltem Eintritt betrug 82 Prozent.

Konzerte konnten unter freiem Himmel stattfinden

Zum Anfang und zum Schluss des Festivals zeigte sich das Wetter von seiner sommerlichsten Seite.

Und trotz des in der Mitte einbrechenden Wetter-Herbstes musste nicht oft auf die Schlechtwetter-Variante zurückgegriffen werden.

10 der 14 Schlosshofkonzerte, zwei der drei Sommernachtskonzerte im Park des Schlosses Münchenwiler, drei der vier Apérokonzerte und das Familienkonzert am See konnten unter freiem Himmel abgehalten werden.

Damit ist die Wetter-Bilanz identisch mit derjenigen des Vorjahres.

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