Wie die Gemeinde Stettfurt meldet, wurde ein Sanierungskonzept für den Kugelfang der ehemaligen Schiessanlage erstellt, um mögliche Umweltschäden zu vermeiden.
Schiessanlage
Schiessanlage (Symbolbild). - Keystone
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Das Amt für Umwelt hat noch im Jahr 2022 mitgeteilt, dass der Kugelfang der ehemaligen Schiessanlage in Stettfurt (Gere) saniert werden müsse, weil angeblich Sickerwasser, das durch den Hang fliesst, die Lauche potenziell schädigen könne.

Die Ingenias AG hat in der Folge im Auftrag der Gemeinde ein Sanierungskonzept erarbeitet, welches nun vorliegt.

Zusammenfassend sollen Massnahmen getroffen werden, welche zum einen das Wasser ableiten, bevor es in den Hang gelangt.

Mit einem einfachen Wall oberhalb des Kugelfangs sollte sich dies bewerkstelligen lassen.

Arbeiten erfordern temporäre Lauchumleitung

Zum Zweiten muss Erdmaterial aus der Böschung der Lauche entfernt werden, da es Verunreinigungen aufweist und es bei einem Hochwasser, das alle 100 Jahre eintritt, weggeschwemmt werden könnte.

Damit diese Arbeiten ausgeführt werden können, muss die Lauche temporär in jenem Bereich etwas anders geleitet werden.

Zudem wird die Böschung in der Folge neu aufgebaut werden müssen. Diese Massnahmen sind sehr aufwendig und teuer. Die Kostenverteilung wird noch geprüft werden müssen.

Der Gemeinderat hat dieses Konzept zur Kenntnis genommen und es dem Amt für Umwelt zur Prüfung eingereicht.

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