Drei Angriffe auf Schafe und Ziegen vom Oktober im Kanton Luzern gehen aufs Konto eines Wolfs italienischer Herkunft, wie Auswertungen von Genproben zeigen.
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Ein Wolf. (Symbolbild) - sda - Keystone

Innert neun Tagen waren Ende Oktober in Ruswil, Menznau und Grosswangen ein Dutzend Schafe und Ziegen gerissen oder verletzt worden.

Ein Lamm und eine Ziege blieben verschwunden. Die Kantonale Wildhut hat Speichelproben an den Tieren genommen und auswerten lassen.

In allen Fällen sei ein Wolf italienischer Herkunft bestätigt worden, teilte Wildhüter Daniel Schmid am Dienstag, 15. NOvember 2022, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Die meisten Wölfe hierzulande stammten aus einer italienischen Population.

Meldungen von Sichtbeoachtungen aus verschiedenen Kantonsteilen

In einem zweiten Schritt versuche das Labor nun zu bestimmen, um welches Individuum es sich handelt.

Für den Nachweis müsse die DNA-Qualität allerdings sehr gut sein. Gelinge die Bestimmung, wisse man, woher und aus welchem Rudel das Tier stamme.

Weitere Risse im Kanton seien seither nicht bekannt. Es habe aber Meldungen von Sichtbeobachtungen des Wolfs aus verschiedenen Kantonsteilen gegeben.

Von den Angriffen im Oktober galten die Nutztiere in lediglich einer Situation als geschützt.

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