Stadt Luzern

Die Reformierte Kirche Luzern spendet für humanitäre Projekte

Die Reformierte Kirche Luzern hat am 28. September 2021 beschlossen, Projekte in Haiti und Afghanistan mit je 5'000 Franken zu unterstützen.

Luzern coronavirus
Blick auf die Reuss und die Kapellbrücke in Luzern. - Keystone

Der Kirchenvorstand der Reformierten Kirche Luzern unterstützt humanitäre Projekte in Haiti und Afghanistan mit je 5'000 Franken. Er hat an seiner Sitzung vom 28. September 2021 einem entsprechenden Spendenvorschlag von Robert Delaquis, Kirchenvorstand Ressort Soziales zugestimmt.

Die Gelder gehen an das Hilfswerk der evangelischen Kirche Schweiz HEKS und an das Ärztehilfswerk Medecins sans frontières. Haiti ist eines der ärmsten Länder der Welt.

Ursache für die prekäre Situation des Landes sind politische Instabilität, schlechte Regierungsführung und die Vernachlässigung von öffentlichen Investitionen. Die Probleme werden durch extreme Wetterverhältnisse wie Überschwemmungen und Dürreperioden verstärkt.

Ernährungssicherheit und Gesundheitswesen

Die reformierte Kirche Luzern unterstützt mit 5'000 Franken Entwicklungsprojekte im Departement Grand' Anse. Der Bevölkerung in sehr abgelegenen Ortschaften soll beispielsweise der Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen über verbesserte Strassen ermöglicht werden.

Oder mit dem Anbau und dem Verkauf von landwirtschaftlichen Produkten wie Früchte, Gemüse und Kleintierzucht will ein höheres Einkommen erwirtschaftet und die Ernährungssicherheit gefördert werden. In Afghanistan ist die Lage seit der Übernahme der militant-islamistischen Taliban äusserst prekär.

Im Gesundheitswesen hat sich die Situation rasch verändert. Gesundheitseinrichtungen sind wegen Personalmangel geschlossen oder es fehlen Medikamente. Medecins sans frontières ist nach wie vor in den fünf Regionen Herat, Kandahar, Khost, Kundus und Lashkar Gah aktiv.

Viele Kriegsverletzte

Kranke oder verletzte Menschen, die während der Kampfhandlungen nicht ins Spital gehen konnten, suchen jetzt medizinische Hilfe. Unter den Patienten befinden sich nach wie vor viele Kriegsverletzte.

Medecins sans frontières kann unter anderem die Arbeit in Afghanistan fortsetzen, weil es neutral, unabhängig und unparteiisch ist. Die Reformierte Kirche Luzern unterstützt die Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung von Medecins sans frontières mit 5'000 Franken.

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