Architekten bringen neuen Standort fürs Luzerner Theater aufs Tapet
«Doch, es gibt eine Standort-Alternative für das Luzerner Theater», sind zwei Architekten überzeugt. Am Donnerstagvormittag haben sie ihre Vision präsentiert. Und zwar dort, wo sie sich den Neubau vorstellen können: Auf dem Kurplatz zwischen Schweizerhofquai und Nationalquai.

«Doch, es gibt eine Standort-Alternative für das Luzerner Theater», sind zwei Architekten überzeugt. Am Donnerstagvormittag haben sie ihre Vision präsentiert. Und zwar dort, wo sie sich den Neubau vorstellen können: Auf dem Kurplatz zwischen Schweizerhofquai und Nationalquai.
«Wir wollen heute keine fertige Lösung präsentieren», sagte Architekt Max Germann vor den Medien. «Wir wollen vor allem die Diskussion um die Zukunft des Luzerner Theater neu anregen.»
Er und Architekt Bruno Achermann sind überzeugt, dass die exponierte Fläche beim Pavillon gegenüber dem KKL am See, welche sich im Eigenturm der Stadt Luzern befindet, als neuer Standort für das Luzerner Theater geprüft werden soll.
Im vergangenen Oktober hatte die Projektierungsgesellschaft Neues Luzerner Theater unter dem Vorsitz von Stadtpräsident Beat Züsli (SP) mitgeteilt, dass das neue Theater dort gebaut werden soll, wo bereits das alte steht - mangels Alternative. Sie hielt trotz Kritik von Denkmalpflegern und Heimatschützern am bisherigen, neben der barocken Jesuitenkirche und an der Reuss gelegenen Standort fest.
Dieser Entscheid erstaunte die beiden Architekten. Und sie machten sich auf die Suche nach einer Alternative, bis sie mit dem Kurplatz fündig wurden. Ginge es nach Germann und Herger, soll das alte Theater weiterhin als Gebäude von kultureller Bedeutung bestehen bleiben. Mit dem KKL und dem alten Theater würde ein Neubau auf dem Kurpark ein Kulturdreieck entstehen lassen. Die beiden Architekten nennen es «Luzerner Triangulum».