Unihockey Langenthal Aarwangen siegt gegen Baden-Birmenstorf

Am Sonntagabend, 12. November 2023, reiste die ULA-Mannschaft weit in der Aargau nach Siggenthal, wo um 19.30 Uhr die Partie gegen Unihockey Baden-Birmensdorf angespielt wurde.

Die Startminuten boten viel Unterhaltung, ULA kam zu verschiedenen guten Abschlüssen, der Erfolg blieb aber vorerst noch aus.

Den Baden-Birmensdorfern gelang es bis tief ins erste Drittel, den Gast unter Druck zu setzen und erntete in der elften Minute die Ausbeute in Form vom 1:0.

ULA war schlecht organisiert und konnte sich beim Schlussmann David Gassmann bedanken, dass sie nicht weiter zurücklagen.

Endlich, in der 14. Minute jubelten auch die Gäste. Marco Schlüchter war auf Pass von Jakub Mendrek für den Ausgleich verantwortlich.

Nur gut eine Minute später legte Antti Suoraniemi zum 2:1 nach. Nun lief der ULA-Motor, und in der 18. Minute netzte Michael Iseli auf Pass von Moris Stöckli unhaltbar in die obere rechte Ecke zum 3:1 ein, und die gleiche Linie erhöhte 30 Sekunden vor Drittelsende auf den 4:1-Pausenstand

Konnten sich die Hausherren von diesem ersten Drittel erholen? Nach 2,5 Minuten gelang ihnen der 2:4-Anschlusstreffer.

In der Folge verpassten beide Teams immer wieder das Tor, die Badener setzten die ULA-Spieler zeitweise unter Druck, und die Oberaargauer spielten fehlerhaft, so dass das Skore bis zur 39. Minute unverändert blieb.

Das 5:2-Pausenresultat erzielte Laurin Grädel auf Pass von Jakub Mendrek.

Die erste Chance nach wenigen Sekunden gehörte dem Heimteam, ULA war gedanklich wohl noch in der Pause, doch mit diesem Warnschuss waren sie wachgerüttelt und jubelten nach 44 Sekunden über das 6:2.

ULA ergatterte sich vom Badener Power-Play aber den Ball, tankte sich durch und Lukas Moser erzielte auf Pass von Manuel Mucha den 27 Shorthander.

Nun waren die Langenthaler in Fahrt. Im vier gegen vier erhöhte Manuel Mucha auf 8:2.

Eine kuriose Szene ereignete sich in der 44. Minute.

ULA war noch in Überzahl, Birmensdorf kam zu einem Angriff und jubelte plötzlich, der Ball war in das quer stehende Tor gelangt.

Die Proteste der Gäste nützten nichts, auf der Anzeigetafel stand 8:3. ULA spielte immer noch im Power-Play und nutzte dies zum 9:3.

Eine weitere Überzahlsituation für ULA ergab sich bereits in der 46. Minute, als ein Aargauer wegen Bodenspiels zwei Minuten pausieren musste, die Zeit verstrich mit einigen sehenswerten Chancen, aber nichts Zählbarem.

Resultatskosmetik für Baden Birmensdorf in Form vom 9:4 gelang in der 50. Minute, und sie blieben weiterhin dran.

In der 55. Minute musste Manuel Mucha wegen hohem Stock auf die Strafbank, doch wieder konnten die Langenthaler den Ball erobern und Jakub Mendrek skorte zum 10:4 ins leere Aargauer Tor, kurz darauf freute sich Moris Stöckli auf Pass von David Anliker übers 11:4, und in der 57. Minute erhöhte der gleiche Torschütze auf 12:4.

Dann waren es kurz vor Schluss die Hausherren, die nochmals zwei Tore bejubeln konnten.

Die Konzentration und der Kampfgeist von ULA hatte etwas nachgelassen, es blieb aber beim 12:6.

Dass man das Spiel zwar dominierte, aber dann in den letzten 15 Minuten noch vier Tore vom Gegner zuliess, kann mit Sicherheit noch verbessert werden.

Nächsten Samstag, 18. November 2023, um 20 Uhr bietet sich eine Gelegenheit dafür. ULA spielt in der heimischen Dreifachturnhalle Kreuzfeld in Langenthal gegen die Bern Capitals.