Wie Unihockey Langenthal Aarwangen mitteilt, entschied das Fanionteam am Samstag, 13. April 2024, das Aufstiegsspiel gegen den UHC Sarganserland mit 5:4.
Unihockey Langenthal Aarwangen steigt wieder in die NLB auf
Unihockey Langenthal Aarwangen gewann am Samstag, 13. April 2024, auswärts gegen den UHC Sarganserland mit 5:4. - Unihockey Langenthal Aarwangen
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Am vergangenen Samstag, 13. April 2024, fand in Sargans das vierte Auf-/Abstiegsspiel zwischen Unihockey Sarganserland und ULA Unihockey Langenthal Aarwangen statt.

ULA lag in dieser Best-of-five-Serie mit 2:1 in Front und wollte den Sack zumachen.

Ein Sieg in der Ostschweiz würde nach nur einem Jahr erste Liga den Wiederaufstieg in die NLB bedeuten.

Eine grosse Schar ULA-Fans reiste ebenfalls an und wollte das Team «mit Pauken und Trompeten» lautstark unterstützen.

Unihockey Langenthal Aarwangen führte bereits zur Pause

Auch diese Partie startete wieder rasant, ULA nahm das Zepter in die Hand und drückte die Sarganserländer mehrheitlich in ihre Spielhälfte zurück.

Eine Strafe gegen die St.Galler konnte ULA wieder nicht nutzen, eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Steven Dätwyler wegen Stossens nutzen die Hausherren aber in der zwölften Minute zum 1:0.

Die Führung währte nur etwas mehr als eine Minute. Mit einem Doppelschlag brachten Moris Stöckli und Anti Suoraniemi die Langenthaler mit 2:1 in Front.

Kurz vor der Pause wurde erneut ein Sarganser auf die Strafbank geschickt, bis zur Pausensirene blieb es aber bei diesem minimalen Vorsprung.

Suoraniemi traf zweimal

Nach der Pause hatte man noch 83 Sekunden Zeit, um aus dieser Überzahl Profit zu schlagen, doch auch diese Strafe verstrich ungenutzt.

Sarganserland dagegen fackelte nicht lange und glich in der 28. Minute, Lukas Moser war wegen Stockschlags auf der Strafbank zum 2:2 aus.

In der zweiten Hälfte des Mitteldrittels hagelte es Strafen hüben wie drüben, und nun war es ULA, das mit zwei Toren von Antti Suoraniemi Profit daraus ziehen konnte. Mit dem 4:2 ging es in die zweite Pause.

Der UHC Sarganserland konnte verkürzen

Es waren im Schlussdrittel knapp zwei Minuten gespielt, als Manuel Mucha auf Pass von Steven Dätwyler gar auf 5:2 erhöhen konnte.

Die Sporthalle auf der ULA-Fan-Seite bebte, und man spürte, dass heute Grosses möglich sein könnte. Doch es verblieben immer noch 18 Minuten bis zu einem möglichen Aufstieg.

Konzentriert bleiben, weiter gut arbeiten. Und prompte kamen die Hausherren nochmals heran.

Mit einem Doppelschlag zwischen der 47. und 48. Minute stand es plötzlich nur noch 5:4.

ULA rettete den Vorsprung über die Zeit

Doch ULA machte das ganz geschickt, drückte die Gegner aus der gefährlichen Zone raus und blockte die Abschlüsse einen nach dem andern.

Auch zu sechst ohne Torhüter kam Unihockey Sarganserland zu keinem gefährlichen Abschluss mehr, und so war die Freude bei den Langenthalern nach dem Schlusspfiff grenzenlos.

Spieler, Staff und Fans lagen sich gegenseitig in den Armen und jubelten, tanzten und feierten.

Langenthal Aarwangen kehrt mit dem Sieg in die NLB zurück

Nach nur einer Saison in der ersten Liga war ULA mit dem neuen Punkterekord (61 von 66 möglichen Punkten) in der Regular Season als klarer Tabellenführer in die Playoffs gestartet, hatte die Viertel- und Halbfinal-Serien in zwei Spielen gewonnen und liess im Final auch Unihockey Olten Mittelland keine Chance (drei Siege in der Best-of-Five-Serie).

Einzig gegen Unihockey Sarganserland aus der NLB musste das Team um Christoph Graf und Matthias Roth in Spiel zwei der Auf-/Abstiegsplayoffs nach 60 Minuten eine Niederlage hinnehmen, gewann diese Best-of-five-Serie aber schlussendlich mit 3:1. So spielt ULA nächste Saison also wieder in der zweithöchsten Liga.

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