FC Langenthal

Nächster Jura-Test für den FC Langenthal

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Nach dem Sieg in Delémont peilt der FC Langenthal den nächsten Erfolg im Jura an. Gegen den FC Bassecourt soll der zweite Auswärtssieg der Saison gelingen.

FC Langenthal
Der FC Langenthal ist ein Fussballclub im Kanton Bern. Ihre Heimspiele tragen die Langenthaler auf dem Fussballplatz Rankmatte aus. - FC Langenthal/ Grafik Nau.ch

Wie der FC Langenthal berichtet, hat er an den Kanton Jura gute Erinnerungen. Vor rund einem Monat siegten die Langenthaler zum Start in die Saison in der jurassischen Hauptstadt Delémont mit 2:1. Nun geht es ein paar wenige Kilometer weiter zum FC Bassecourt. Der FCL wird bestrebt sein, auch dort die drei Punkte mitnehmen zu können!

Die zwei Heimsiege des FC Langenthal gegen Courtételle (3:0) und Concordia Basel (3:2) offenbarten sowohl das offensive Potential, welches im Kader des Teams steckt, wie auch noch gewisse Abstimmungsschwierigkeiten in der Defensive. Bei einer fast rundum erneuerten Mannschaft, ist dies aber mehr als verständlich.

Die Truppe von Cheftrainer Maurizio Jacobacci ist aber auf gutem Weg und wird sich in den kommenden Wochen und Monaten sicher noch homogener präsentieren.

Bassecourt im Krisenmodus

Nun geht es also am Samstag Abend zum FC Bassecourt, welcher einen enttäuschenden Start in die Saison hinlegte. Aus den vier Spielen resultierten magere drei Punkte gegen Aufsteiger Old Boys Basel (1:0). Ansonsten gab es drei Niederlagen gegen GC U21 (0:2), Muttenz (1:2) und zuletzt beim SC Buochs (0:3)!

Deshalb benötigen die Jungs von der Haute-Sorne dringend Punkte, damit sie nicht noch tiefer unten rein rutschen. Schon allzu oft haben sich die Langenthaler bei Bassecourt schwer getan und schmerhafte Niederlagen kassiert.

Man erinnere sich nur an das 3:7 am 21.August 2021, oder zwei Jahre später, als der FCL eine frühe 2:0-Führung verspielte und mit 2:3 verloren hat.

Verein vor harter Bewährungsprobe

Am Freitag den 6.Juli 2018, am frühen Nachmittag, brannte die Tribüne des FC Bassecourt lichterloh. Rund 40 Einsatzkräfte von den Feuerwehren Haute-Sorne und Delémont waren im Einsatz und konnten das Feuer zwar rasch löschen, aber die Tribüne war nur noch Rauch und Asche.

Immerhin konnte ein Übergreifen der Flammen auf die Buvette und den Materialraum verhindert werden. Die Kabinen unter der Tribüne nahmen durch das viele eingedrungene Löschwasser beträchtlich Schaden.

Ein Schüler hatte zuvor seine Schulhefte angezündet und diese Aktion auf Social Media gepostet. Er beteuerte aber, den Brand wieder gelöscht zu haben. Es begann eine intensive und äusserst herausfordernde Zeit für den Verein und Präsident Francis Rebetez dürfte wohl die eine oder andere schlaflose Nacht gehabt haben!

Provisorien sichern Spielbetrieb nach dem Brand

Der FC Bassecourt konnte aber auf eine grosse und beispiellose Unterstützung vom Verband, Politik und anderen Vereinen zählen. So wurden provisorische Container hingestellt, damit der Spielbetrieb nach ein paar Auswärtsspielen wieder aufgenommen werden konnte.

Die Kosten dafür von 15'000 Franken pro Monat, wurden der Versicherung der Eltern des Schülers aufgebrummt. Vier Jahre später erstrahlte im Stade de Grand-Prés eine nigelnagelneue Tribüne, inklusive neuen Garderoben. Der Neubau hat rund 1,3 Millionen Franken gekostet und wurde zur Hälfte vom Club übernommen, zur anderen Hälfte von Gönnern.

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