Wie Unihockey Langenthal Aarwangen bekannt gibt, erkämpfte sich das Herren 1 am 9. März 2024 einen spannenden 4:3-Verlängerungssieg gegen Olten Zofingen.
Unihockey Langenthal Aarwangen
Trotz schlechter Chancenauswertung gewinnt ULA das erste Spiel gegen Olten Zofingen. - ULA
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Bereits in der vierten Minute eröffnete Jakub Mendrek auf Pass von Jan Bucher das Skore – der Pass vor dem Tor hindurch kam zu überraschend für die Oltener. ULA kam gut ins Match und erspielte sich immer wieder gute Möglichkeiten.

In der sechten Minute wurde Jan Bucher wegen überhartem Körpereinsatz für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt, kurz vor Ablauf der Strafe hatte Mendrek sogar die Chance auf den Shorthander, doch es blieb vorerst beim 1:0.

Die Partie ging munter hin und her, und in der 15. Minute musste ein Oltener wegen wiederholtem Vergehen für zwei Minuten pausieren.

ULAs Power-Play-Formation stand gut, konnte aus der Überzahl aber keinen Profit schlagen. Ein schön vorgetragener Angriff der Gäste in der 19. Minute verwerteten diese dann zum Ausgleich.

Keine klaren Chancen im Mitteldrittel

Im Mitteldrittel war das Spielgeschehen über lange Strecken ausgeglichen, keines der Teams kam zu wirklich zwingenden Möglichkeiten, mit Ausnahme eines Lattenschusses von Michael Iseli in der 29. Minute.

Dann liessen die Gäste in der 33. Minute den Ball laufen und nutze die gute Abschlussposition zum 1:2 Führungstreffer. Doch kaum war wieder angespielt, gelang ULA der Ausgleich. Moris Stöckli hatte Jan Bucher bedient.

In der 35. Minute zeigten die Schiedsrichter eine Strafe an, UM liess den Ball lange in den eigenen Reihen laufen, kam aber zu keinem Abschluss, und so wanderte Antti Suoraniemi wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank.

ULA überstand die Strafe unbeschadet und machte nach deren Ablauf gleich Druck aufs UM-Tor, konnte aber nichts Zählbares mehr buchen. So ging man auch nach 40 Minuten mit ausgeglichenem Spielstand in die Pause.

ULA verpasst Führungstreffer trotz Überzahl

Das dritte Drittel bot gute Unterhaltung, aber lange keine zwingenden Chancen.

Erst in der 51. Minute bekam ULA dank einem erneuten Überzahlspiel die Möglichkeit für den Führungstreffer.

Doch dieses Mal waren es die Mittelländer, die geschickt verteidigten und die 120 Sekunden verstreichen liessen.

Kaum waren die Personalien auf dem Feld wieder ausgeglichen, bezwangen die Gäste den ULA-Goalie mit einem präzisen Weitschuss. Zeit 53,02 und 2:3.

Die Reguläre Spielzeit endet mit einem Unentschieden

Nur eine Minute später – ULA hatte Sekunden zuvor bereits eine hochkarätige Chance vertändelt – war erneut Jakub Mendrek erfolgreich (Assist Marco Schlüchter).

Der Torjubel war kaum verstummt, als Lukas Moser wegen überhartem Körpereinsatz ULA für zwei Minuten schwächte.

Doch die Oberaargauer konnten Unihockey Mittelland in ihre Hälfte zurückdrängen und boten ihnen keine Gelegenheit, das Powerplay auf der ULA-Seite zu installieren.

So stand es weiterhin 3:3 und blieb bis zum Ende des dritten Drittels dabei.

Langenthaler siegen in der Verlängerung

ULA hatte bereits das zweite Halbfinalspiel gegen Luzern in der Verlängerung gewonnen, man wusste also eigentlich, wie es geht. Und die Langenthaler kamen in den ersten Minuten zu sehr guten Abschlüsse, welche aber der gut aufspielende UM-Torhüter zunichte machte.

Es waren knapp sieben Minuten in der Verlängerung gespielt, als das unermüdliche Engagement der Langenthaler mit dem Siegtreffer belohnt wurde.

Antti Suoraniemi war in der Mitte gestartet, hatte sich bis vors Oltener Tor durchgetankt und vermochte den Ball über die Linie zu bugsieren.

Der Jubel des ULA-Anhangs in der vollen Kreuzfeldhalle war frenetisch, und mancher, der zuvor den Match still verfolgt hatte, liess sich zu einem lautstarken «Hopp ULA» hinreissen.

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