Wie Unihockey Langenthal Aarwangen mitteilt, holten sich die Herren am 17. Februar 2024 gegen Team Aarau einen hart erkämpften 6:4-Sieg im Playoff-Viertelfinal.
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ULA setzt sich im Playoff-Viertelfinal gegen Aarau durch - Brigitta Iseli
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Unihockey Langenthal Aarwangen (ULA) gewann das Anspiel und liess den Ball während der ersten drei Minuten in den eigenen Reihen laufen, die in Rot spielenden Aarauer kamen erst mit Verzögerung ins Spiel.

Die Langenthaler erspielten sich etliche Chancen, doch bisher vermochte der Aarauer Schlussmann diese noch zu vereiteln.

In der elften Minute setzten dann die Hausherren zu einem Gegenstoss an und konnten den Ball unter Torhüter Gassmann hindurchschieben. 1:0 für Aarau.

ULA belohnt sich mit Ausgleichstreffer

ULA liess sich dadurch nicht beirren und hielt den Druck aufrecht. Die Bemühungen wurden in der 13. Minute belohnt.

Louis Cornillie spielte den Freistoss auf Michael Iseli, dieser passte weiter auf Gregor von Rohr, welcher zum 1:1 stellte.

Auch in der Folge kreierte ULA viele guten Angriffe und Abschlüsse, doch der Aarauer Torhüter Luzius Mäder war weiterhin der auffälligste Spieler der Hausherren, er krallte sich Ball um Ball und liess die Gäste beinahe verzweifeln.

So ging es mit dem 1:1 in die erste Pause.

Aarau setzt ULA erneut unter Druck

Wieder erwischte das Heimteam den besseren Start.

Ein Ballverlust in der eigenen Hälfte bot einem Aarauer die Möglichkeit, alleine vors ULA-Tor zu kommen und im zweiten Nachschuss die erneute Führung zu erzielen.

Kurz darauf musste Lukas Moser wegen Stockschlags für zwei Minuten pausieren.

Schützenhilfe der Aarauer

Die Strafe verstrich ungenutzt, doch kaum wieder komplett, verloren die Langenthaler erneut den Ball vor dem eigenen Tor. Aarau nutzte die Chance kaltblütig zum 1:3.

In der 28. Minute bekamen sie Schützenhilfe der Aarauer.

Diese mussten wegen Stockschlags in Unterzahl. Bereits nach 30 Sekunden jubelte ULA: Marco Schlüchter hatte Moris Stöckli bedient, neuer Spielstand 2:3.

ULA gleicht aus und geht in Führung

Zu Spielmitte wurde es hektisch und der Ball lief rasant in beiden Reihen hin und her.

In der 33. Minute musste Michael Iseli wegen Stossens zwei Minuten auf die Strafbank, doch ULA hielt dicht.

In der 35. Minute kombinierten sich die Langenthaler durch und David Anliker netzte auf Pass von Manuel Mucha sehenswert zum 3:3-Ausgleich ein.

45 Sekunden vor der Pausensirene gelang Antti Suoraniemi ein Meisterschuss zur erstmaligen Führung. Mit 4:3 ging es in die zweite Pause.

ULA stand gut

Das Spiel startete unterhaltsam und der Wille von ULA, das Spiel an sich zu reissen, war deutlich zu erkennen.

Ein Wechselfehler in der 45. Minute bescherte aber den Aarauern zwei Minuten Überzahl.

ULA stand gut und als Moris Stöckli und Jakub Mendrek entwischten, war es einmal mehr der überragende Torhüter, der diese Top-Torchance zunichtemachte.

Die Strafe verstrich ungenutzt

Doch der Flow wurde erneut mit einer Strafe gebremst: Jan Bucher musste wegen Sperrens pausieren. Doch auch dieses Mal hielt man dicht.

Zwischenzeitlich brannte es lichterloh, doch Dave Gassmann im ULA-Tor hielt den Kasten sauber, und im Gegenzug konnte Manuel Mucha den Torhüter bezwingen.

5:3 und eine Restspielzeit von zehn Minuten.

Konzentration, Kampfwille, Genauigkeit, Zusammenspiel

Doch auch das Team Aarau glaubte noch an seine Chance, kratzte den Ball in der ULA-Ecke raus, passte vors Tor und schon hiess es nur noch 5:4.

Konzentration, Kampfwille, Genauigkeit, Zusammenspiel – dies hätten einige Ansagen der Trainer an die Jungs sein können.

ULA gewinnt knapp gegen Team Aarau und zieht in den Halbfinal ein

In der 56. Minute war eine Strafe gegen das Heimteam angezeigt, zu sechst hatte ULA den Ball sicher unter Kontrolle und dann bediente Michael Steven Dätwyler zum 6:4.

Dies war die Entscheidung und man brachte das Resultat über die Zeit. ULA hat somit die erste Hürde überstanden und freut sich auf die Playoff-Halbfinals.

Diese Serie startet am 25. Februar 2024, 17 Uhr, im Kreuzfeld Langenthal gegen Unihockey Luzern.

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