Der FC Langenthal geht gegen Luzern II im eigenen Stadion mit 0:3 unter. Verteidiger Skeraj fliegt in der 45. Minute mit einer gelb-roten Karte vom Platz.
Der FC Langenthal.
Der FC Langenthal. - A. Grossenbacher
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Die mit grosser Spannung erwartete Partie zwischen den Vertretern der Kantone Bern und Luzern mutierte von Beginn weg zum offenen Schlagabtausch. Sowohl Valovcan als auch Heric vergaben gute Möglichkeiten. Eine Top-Chance vergab Goalgetter Haziri per Kopf in der 11. Minute. Dies führte dazu, dass sich der FC Langenthal für einige Minuten optische Vorteile notieren lassen konnte.

Zu Recht aber kannte Schiedsrichter Borra in der 17. Minute ein Offside-Tor von Toggenburger. Bei den Luzernern machte sich für kurze Zeit eine gewisse Ratlosigkeit breit. Dies wusste auch Jonjic kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde nach einem Eckball nicht zu nutzen. Praktisch im Gegenzug vereitelte Langenthals Keeper Santos de Carvalho Torgelüste von Villiger.

Leider nahm die Gangart in den Zweikämpfen immer rustikalere Züge an. Sowohl Skeraj als auch Haziri vergaben gute Möglichkeiten. Erneut liess sich auf der Gegenseite Villiger in die Sünderliste eintragen. Quasi in der kurzen Nachspielzeit von Durchgang eins musste Verteidiger Skeraj mit der zweiten gelben Karte vorzeitig die Kabine aufsuchen.

Luzern nutzt die Langenthaler Unterzahl eiskalt aus

Die Frage nach Wiederaufnahme der Partie, ob die Luzerner ihre numerische Überlegenheit nutzen würden, blieb lange unbeantwortet. Obschon das Team von Sandro Chieffo nun seinerseits die bestimmende Mannschaft auf dem Feld war. Die in Unterzahl agierenden Langenthaler blieben diszipliniert und liessen sich durch zahlreiche Provokationen des Gegners nicht aus der Ruhe bringen.

Zudem war das Geschehen auf dem Platz von vielen unnötigen Unterbrüchen geprägt. Sieben Minuten vor dem regulären Ende versuchte sich Haziri mit einer sehenswerten Direktabnahme. Das bittere Ende für die Oberaargauer läutete zwischen der 86. und 87. Minute der eingewechselte Villiger mit seinen beiden Toren ein. In der langen Überzeit buchte der ebenfalls eingewechselte Bachmann das 0:3-Schlussresultat.

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