Das mit Spannung erwartete Spiel zwischen den Oberaargauern und den Aaretalern endete letztlich mit einem feinen, indiskutablen 2:0-Heimsieg für Langenthal.
Der FC Langenthal.
Der FC Langenthal. - A. Grossenbacher
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Der Langenthaler-Trainer meinte nach dem intensiv geführten Match: «Ich muss meiner Mannschaft ein dickes Kompliment aussprechen. Diese hat heute eine mehr als nur reife Leistung gegen einen starken Gegner abgliefert. Das gute Gegenpressing und der damit verbundene Siegeswille gaben meiner Meinung nach den Ausschlag.»

Beide Teams hatten überhaupt keine Gründe, den erneut vielen Zuschauern nur destruktiven Fussball zu zeigen. Ganz im Gegenteil: ab Freigabe des Balles gab es nur eine Richtung: nach vorne. In der achten Minute verzog Haziri, der spätere Torschütze knapp. Nur sechs Minuten später prüfte Valon Selmani FC Langenthal’s Keeper Santos de Carvalho.

Danach aber übernahmen die Einheimischen wieder das Kommando, was sich in optischen Vorteilen ausdrückte. Genau nach einer halben Stunde buchte Oliver Jonjic mit einem platzierten Flachschuss die Führung der Platzherren. Goalie Karrer war machtlos. Der Rückstand liessen sich die Aaretaler aber nicht bieten. Lavorato versuchte sein Glück in der 35. Minute mit einem Drop-Kick. Kurz vor der Pause vergab Mittelfeldspieler Heric gar die Möglichkeit, mit einer 2:0-Führung in die Pause zu gehen.

Labinot krönt seine Leistung

Auch Durchgang zwei vermochte nahtlos an den ersten anzuknüpfen. Stürmer Gasser vergeigte in der 48. Minute den Ausgleich. Bei den Platzherren fiel auf, dass die von Sven Zimmermann dirigierte Abwehr sehr stabil stand und auf der Gegenseite suchten die Gäste den Dosenöffner. Wie sehr sich auch die Gäste bei ihrem Goalie bedanken konnten, bewies dieser in der 56. Minute bei einem Freistoss von Jonjic.

Der eingewechselte Hubacher scheiterte in der 68. Minute an Goalie Santos de Carvalho. Für kurze Zeit danach nahm der Drück der Feuz-Elf zu. Zimmermann’s Kopfball nach einem Jonjic-Freistoss brachte die Wende für die Oberaargauer. Mit dem 2:0 erlöste Haziri vier Minuten vor dem regulären Ende die grosse Anspannung innerhalb des Teams von Trainer Neuenschwander.

Text: R. Jungi

Foto: A. Grossenbacher

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