Die Gemeinden Weggis und Greppen haben ihre Bereitschaft signalisiert, eine mögliche Fusion zu prüfen.
Roger Dähler
Roger Dähler, der Gemeindepräsident von Weggis, beabsichtigt, die Bevölkerung bei der Prüfung einer möglichen Fusion mit Greppen einzubeziehen. - Gemeinde Weggis
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Die Luzerner Gemeinden Weggis und Greppen haben sich für Fusionsabklärungen offen erklärt. In einer Bevölkerungsbefragung wollen sie bis Ende April die Meinung der Bevölkerung einholen. Die Befragung wird durch ein unabhängiges Befragungsinstitut durchgeführt, wie der Gemeinderat Weggis in einer Mitteilung vom Mittwoch schreibt.

Sich abschliessend zu einer möglichen Fusion äussern können sich die Bewohnerinnen und Bewohner dereinst bei einer Abstimmung. Weggis übernehme bereits verschiedene Fachbereiche im Auftrag der Gemeinde Greppen, wie sich Roger Dähler, Gemeindepräsident von Weggis in der Mitteilung zitieren lässt. Beispielsweise Finanzen, Steuern, Soziales, Feuerwehr oder Entsorgung.

Fusion ohne finanzielle Nachteile

Die Gemeinde Weggis sei in operativen Bereichen gut vertraut mit Greppen. Dähler betont, dass sich eine Fusion für Weggis finanziell nicht nachteilig auswirke. Fusionsprojekte würden durch den Kanton unterstützt.

Die Kantonsbeiträge würden zur Folge haben, dass die Steuerfüsse auf das Niveau der steuergünstigeren Gemeinde kämen. Es gebe also keine Steuererhöhung. In einem ersten Gespräch mit Greppen konnten erste Vorbedingungen für ein allfälliges Fusionsprojekt geklärt werden, wie es weiter heisst.

Der Gemeindenamen würde weiter Weggis lauten und auch die Verwaltung würde an Ort und Stelle verbleiben. Im Gemeinderat gäbe es keine Sitzgarantie für eine Person aus dem Ortsteil Greppen, genauso wenig wie für die Ortsteile Hertenstein oder Rigi Kaltbad.

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