Fusion Greppen–Weggis: Schlussbericht bringt Transparenz
Die Gemeinden Weggis und Greppen liefern mit dem 88-seitigen Schlussbericht Fakten und Lösungen als Basis für den Fusionsentscheid am 8. März 2026.

Wie die Gemeinde Weggis mitteilt, liegt der 88 Seiten umfassende Schlussbericht zu den Fusionsabklärungen Greppen-Weggis vor – online auf den Webseiten der beiden Gemeinden. Der umfangreiche Bericht schafft damit eine detaillierte Grundlage und Auslegeordnung für den politischen Entscheid, welcher von den Stimmberechtigten der beiden Gemeinden am 8. März 2026 getroffen wird.
Der Bericht zeigt die Ausgangslage, den Projektablauf und schliesslich das Verhandlungsergebnis der zwei beteiligten Gemeinden. Dabei sind konkrete Lösungen in vielen Detailbereichen der öffentlichen Verwaltung formuliert.
Mehrheit für Fusion
Zusammenfassend hält der Bericht folgendes fest: Eine Bevölkerungsbefragung in beiden Gemeinden (Greppen 2021 / Weggis 2023) zeigte, dass sich die Mehrheit der Befragten für die Abklärung einer Gemeindefusion aussprechen.
Hauptgründe hierfür sind erwartete Kosten- und Aufwandeinsparungen. Mit dem Zusammenschluss rüsten sich die beiden Gemeinden frühzeitig und konsequent für die vielfältigen Herausforderungen der Zukunft.
Fünf ressortbezogene Fachgruppen, zusammengesetzt aus den Mitgliedern der Gemeinderäte und der Verwaltung der beiden Gemeinden, haben unter der Führung einer extern beauftragten Projektleitung zusammen mit dem Kanton die Machbarkeit einer Fusion der beiden Gemeinden sorgfältig geprüft und analysiert.
Gemeinderäte stimmen zu
Abschliessend haben die Gemeinderäte von Weggis und Greppen dem Schlussbericht einstimmig zugestimmt. Am 8. März 2026 befinden die Stimmberechtigten der Gemeinden Weggis und Greppen an der Urne über die Fusion. Die Zusammenlegung der beiden Gemeinden erfolgt bei positivem Abstimmungsergebnis auf den 1. Januar 2027.
Die beiden Gemeinden arbeiten bereits heute in vielen Bereichen sehr gut und effizient zusammen. Eine gleichwertige Partnerschaft in einer neuen gemeinsamen Struktur ist sinnvoll, vernünftig und vor allem zukunftsweisend für die zwei Seegemeinden.
Effizienz, Attraktivität und Eigenständigkeit bewahren
Eine Fusion der beiden Gemeinden bringt viele Vorteile, zum Beispiel: Mittel- bis langfristig tiefere Kosten durch gemeinsame Infrastruktur, bessere Tragfähigkeit der notwendigen Investitionen, Steigerung der Attraktivität der neuen Gesamtgemeinde, stärkere Position gegenüber dem Kanton und mehr Gewicht in regionalen Gremien, gemeinsame Planung von wichtigen Angeboten (Schule, Jugendarbeit, Altersversorgung, etc.) sowie eine weiterhin effiziente, professionellere und attraktive Verwaltung.
Dabei bleibt die kulturelle Eigenständigkeit der Ortsteile erhalten und wird weiter aktiv gepflegt, gefördert und unterstützt.
Grundlage zur Meinungsbildung
Der Gemeinderat lädt die Bevölkerung ein, den Schlussbericht zu studieren. Er zeigt konkret auf, wie die vereinigte Gemeinde organisiert sein wird in den Bereichen: Kommunikation, Behörden, Rechtsgrundlagen, Verwaltung, Sicherheit, Bildung, Kultur, Gesundheit, Soziales, Ver- und Entsorgung, Werkdienst, Raumplanung, Bauwesen, Strassen, Umwelt, gemeindeeigene Liegenschaften, kantonale Unterstützung, Finanzen, Umwelt und Natur.
Der vorliegende Schlussbericht bildet die Grundlage zur Meinungsbildung im Vorfeld der Urnenabstimmung im kommenden Frühling, konkret am 8. März 2026.
Er steht online als Download zur Verfügung und ist – bei Bedarf – in Papierform auch auf den Gemeindeverwaltungen der beiden Gemeinden erhältlich.










