Zumikon

Zumikon und Zollikon stärken den ZoZuBo finanziell

Gemeinde Zumikon
Gemeinde Zumikon

Goldküste,

Der Zolliker Zumiker Bote bleibt erhalten: Beide Gemeinden unterstützen die Zeitung bis 2029 mit Beiträgen und sichern so ihre wichtige Rolle im lokalen Leben.

Die Gemeindeverwaltung Zumikon.
Die Gemeindeverwaltung Zumikon. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Gemeinde Zumikon mitteilt, ist der Zolliker Zumiker Bote (ZoZuBo) aus Zumikon nicht mehr wegzudenken. Von August 2016 bis Ende 2021 fungierte er als Amtliches Publikationsorgan. Obwohl diese Funktion anfangs 2022 an das Digitale Amtsblatt Schweiz übergegangen ist, werden die amtlichen Inserate auch weiterhin im ZoZuBo publiziert.

Die von der Fröhlich Info AG, Zollikon, herausgegebene lokale Wochenzeitung für die Gemeinden Zumikon und Zollikon erfreut sich in beiden Gemeinden einer hohen Beliebtheit; sie ist das primäre Informationsmedium für die Einwohner beider Gemeinden. Auch die identitätsstiftende Funktion wird als erheblich eingestuft.

ZoZuBo steht vor finanziellen Herausforderungen

Wie sattsam bekannt ist, stehen die gedruckten Medien seit Jahren stark unter Druck; digitale und teilweise unentgeltliche Erzeugnisse stellen eine starke Konkurrenz dar. Trotz andauernder Sparbemühungen und Kostenoptimierungen der Fröhlich Info AG bleiben die Herausforderungen hoch.

In den vergangenen fünf Jahren sind die Kosten für die Produktion sowie für die Verteilung um über sechs Prozent angestiegen. In den letzten Monaten musste zudem ein neues Druckzentrum gefunden werden.

Die neue Postverordnung, die per 2026 in Kraft tritt, bringt noch ein neues Handicap mit sich: Da der ZoZuBo nicht abonniert werden muss und nicht kostenpflichtig ist, wird er im Vergleich zu anderen Printmedien von der staatlichen Subventionierung ausgeschlossen. Dadurch entgeht dem ZoZuBo ein hypothetischer Kostenbeitrag von rund 130'000 Franken.

Eine der Möglichkeiten, um diesem Umstand entgegenzuwirken, wäre es, den ZoZuBo Abo-pflichtig zu machen. Es liegt aber im Interesse der Gemeinden, dass mit dem ZoZuBo weiterhin sämtliche Haushalte in den beiden Gemeinden erreicht werden können. Mit der Erhebung einer Abonnements-Pflicht wäre dies mit Sicherheit nicht mehr gewährleistet. Deshalb soll von dieser Variante Abstand genommen werden.

Zumikon und Zollikon sichern ZoZuBo bis 2029 ab

Um den Fortbestand des ZoZuBo für die nächste Zeit trotzdem sicherzustellen, hat der Gemeinderat von Zumikon einen jährlichen Beitrag an die Verteilkosten des ZoZuBo beschlossen, ebenso die Gemeinde Zollikon. Die Beiträge sind nach den verteilten Exemplaren auf die beiden Gemeinden aufgeteilt und wurden sodann gerundet.

Während die Gemeinde Zumikon einen Beitrag von 20'000 Franken pro Jahr ausrichtet, beläuft sich der Beitrag der Gemeinde Zollikon auf jährlich 50'000 Franken. Diese Beiträge wurden vorab bis ins Jahr 2029 genehmigt. Sie sind dannzumal rechtzeitig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Der Gemeinderat Zumikon bestärkt damit sein Bekenntnis zum ZoZuBo, den er als grossen Mehrwert für die Einwohnerschaft von Zumikon betrachtet. Mit diesem Medium ist es möglich, in der breiten Bevölkerung das Interesse am Dorf- und Vereinsleben sowie am politischen Geschehen zu fördern.

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