DiePilatus Arena in Kriens wird als Bauprojekt in den kommenden Wochen im Gelände sichtbar.
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Krienser unterstützen den Bau der Pilatus-Arena und zweier Hochhäuser im Mattenhof. - Visualisierung Raumgleiter AG, Zürich
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Mit der Pilatus Arena wird sich der Lebensraum am Bahnhof Mattenhof in den kommenden Jahren markant verändern. Das Grossprojekt mit den zwei Wohnhochhäusern und der Arena wird im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens in den kommenden Wochen im Gelände sichtbar und in der Planauflage einsehbar.

Ende November 2020 hat die Krienser Stimmbevölkerung dem Bebauungsplan und der Teilzonenplanänderung «Pilatus Arena» zugestimmt. Die vom Regierungsrat des Kantons Luzern im Mai genehmigte Sondernutzungsplanung ist inzwischen rechtskräftig.

Die Bauherrschaft hat in den vergangenen Monaten iintensiv am Projekt weitergearbeitet und das Baugesuch vorbereitet. Im Baubewilligungsfahren wird detailliert überprüft, ob die im Bebauungsplan festgelegten bau- und planungsrechtlichen Bestimmungen mit dem Bauprojekt eingehalten werden.

Die Pilatus Arena AG hat das Baugesuch am 30. Juni eingereicht. Die öffentliche Planauflage erfolgt voraussichtlich ab 13. Juli 2021 während der gesetzlich vorgeschriebenen Frist von 20 Tagen. Die öffentliche Planauflage der Stadt Kriens befindet sich im Stadtbüro. Das Baugesuch ist zusätzlich auch im Internet publiziert und kann während der Auflagefrist online eingesehen werden.

Wohnhochhäuser erfassbar machen

Zur Vorbereitung der Planauflage hat die Bauherrschaft in diesen Tagen damit begonnen, das Projekt auf dem Areal am Kreisel Mattenhof auszustecken. Ziel der Aussteckung ist es, das Projekt im Gelände in seinen Dimensionen erkennbar zu machen. Neben der multifunktionalen Sport- und Eventhalle für 4'000 Zuschauende sollen insbesondere auch die beiden Wohnhochhäuser (367 Miet- und Eigentumswohnungen) mit einer Höhe von 110 (direkt beim Bahnhof Mattenhof) bzw. 50 Metern (am Kreisel Mattenhof) in ihren Dimensionen erfassbar gemacht werden.

Die Arena sowie die beiden Wohnhochhäuser werden mit konventionellen Profilstangen ausgesteckt, welche die Gebäudeecken aufzeigen. Die effektive Höhe der Hochhäuser wird durch je eine Profilstange am höchsten Punkt, im Zentrum der jeweiligen Gebäude, visualisiert. Dazu wird in der zweiten Juli-Woche ein Spezialkran die 110 Meter hohe Profilstange setzen. Aufgrund deren Höhe von über 60 Metern müssen diese nach Auflagen des Bundesamts für Zivilluftfahrt (BAZL) mit einem roten Positionslicht versehen sein.

Das umfangreiche Bewilligungsverfahren liegt in der Aufgabenkompetenz der Stadt Kriens. Sie entscheidet im Rahmen des Bauentscheids auch über allfällige Einsprachen. Die Bauherrschaft rechnet mit dem Baustart Ende April 2022 und dem Abschluss der Bauarbeiten für 2025.

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