Wie die Gemeinde Horw schreibt, betrug im Jahr 2011 der Energieverbrauch 6007 Megawattstunden, 2022 waren es noch 4788, das heisst rund 20 Prozent weniger.
Das Gemeindehaus in Horw.
Das Gemeindehaus in Horw. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Zwischen 2011 und 2022 hat sich der Energieverbrauch von 16 gemeindeeigenen Gebäuden deutlich verringert.

Das geht aus der Erhebung hervor, welche die Gemeinde jährlich durchführen lässt.

Die Kohlenstoffdioxid-Emissionen reduzierten sich

Im Jahr 2011 betrug der Energieverbrauch 6007 Megawattstunden, 2022 waren es noch 4788 Megawattstunden, also rund 20 Prozent weniger.

Die Kohlenstoffdioxid-Emissionen reduzierten sich in der gleichen Zeitspanne von 685 auf 411 Tonnen CO2 (Kohlenstoffdioxid) pro Jahr.

Dies, obwohl die genutzte und beheizte Fläche, die erfasst wird, im gleichen Zeitraum um rund zehn Prozent zugenommen hat.

Die aktuellen Zahlen

Heute werden pro Quadratmeter geheizte Fläche durchschnittlich 101 Kilowattstunden im Jahr benötigt und der Treibhausausstoss beträgt neun Kilogramm CO2.

Die Stromversorgung erfolgt zu 97 Prozent mit erneuerbaren Energieträgern, etwa mit Wasserkraft oder eigenen Fotovoltaikanlagen.

Die restlichen drei Prozent sind vertragsgebunden mit einem Teil Atomkraft.

18,3 Prozent des gesamten Stromverbrauchs von 1430 Megawattstunden werden durch die Produktion mit eigenen Fotovoltaikanlagen gedeckt.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität

Die Wärmeversorgung erfolgt zu 14 Prozent mit Heizöl, zu 47 Prozent mit Gas und zu 39 Prozent mit erneuerbaren Energien, vor allem mit Fernwärme, Holz oder Wärmepumpen.

Die Umsetzung des Planungsberichts «Klimafreundlicher Gebäudepark» wird über die kommenden Jahre diese Werte nochmals deutlich verbessern.

Die Optimierungen lösen zwar Kosten aus. Doch damit können die Energiekosten gesenkt werden. Die Investitionen werden somit meist bei Weitem amortisiert.

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